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«Die Enttäuschung ist natürlich riesig», sagte Xherdan Shaqiri nach dem Spiel im SRF. Die Mannschaft habe alles gegeben, so der Schweizer Torschütze beim Achtelfinal-Out gegen Polen.
Could Shaqiri do that though on a wet, cold Tuesday night in Stoke?
— Gary Lineker (@GaryLineker) 25. Juni 2016
Wenn es zu einem Penaltyschiessen komme, seien die Aussichten halt stets 50:50, «da kann es passieren, dass man ausscheidet». Trotz des Ausscheidens im ersten K.o.-Spiel befand Shaqiri:
Neun von zehn Spielern verwandelten ihren Penalty. Der einzige, der nicht traf, war Granit Xhaka. Der an dieser EM so starke Regisseur der Nati drosch den Ball weit am Tor vorbei.
So bleibt Shaqiris Fazit: «Letztlich fehlte am Ende das Glück. Es war heute auf der Seite der Polen.»
Unglücksrabe Xhaka wies darauf hin, dass die Schweiz bis zur letzten Sekunde voll auf Sieg gespielt habe. Das zeige die Fortschritte, welche die Nati seit der WM in Brasilien erzielt habe. Zu seinem Fehlschuss in der Entscheidung sagte er:
Auch Goalie Yann Sommer, der vor Shaqiris Ausgleich mit einer Glanzparade das 2:0 der Polen verhindert hatte, sah eine gute Leistung der Nati: «Wir machten einen guten Match, liessen hinten nicht viel zu. Es ist bitter für uns, es war ein harter Match bei sehr heissen Temperaturen.» Nun müsse er das Erlebte erst einmal sacken lassen:
Bei den Penaltys habe nicht viel gefehlt, so Sommer. «Aber sie haben gut geschossen. Das Pech war etwas auf unserer Seite.»
Natitrainer Vladimir Petkovic meinte, dass die Schweiz ein besseres Resultat verdient habe, «so wie wir gespielt haben. Wir hätten vor dem Penaltyschiessen ein weiteres Tor erzielen müssen. Am Anfang waren wir wohl schon etwas nervös. Dann aber haben wir uns gefangen und gefunden und durchaus gut gespielt.»
«Fazit der vier Spiele sehr positiv. Wir hätten es verdient gehabt, noch länger im Turnier zu bleiben.»
Petkovic: "Es tut mir leid für Granit, aber es geht nicht um ihn. Wir haben als Team sehr unglücklich verloren." pic.twitter.com/HPzzgDVmkv
— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 25. Juni 2016
Was schon vor dem Achtelfinal überall prognostiziert wurde, bestätigte sich in Saint-Etienne: Mit der Schweiz und Polen trafen zwei Teams aufeinander, die sich auf Augenhöhe begegnen. Die Osteuropäer starteten klar besser, doch in der Schlussviertelstunde und während der Verlängerung war die Nati drückend überlegen. So trifft die Analyse von Shaqiri und Sommer ins Schwarze: Das Glück war auf Seiten der Polen, das Pech bei der Schweiz.