Marco Streller ist nicht länger Sportchef beim FC Basel. Der 37-Jährige hat sein Amt nach dem Hin und Her um eine mögliche Trennung von Trainer Marcel Koller niedergelegt. Wie der Klub mitteilt, erfolgte die Trennung auf eigenen Wunsch. Streller bleibt im FCB-Vorstand und - Verwaltungsrat.
«Nach reiflicher Überlegung und im Interesse des Clubs, der Mannschaft und des Trainers habe ich mich zum diesem Schritt entschlossen. Der FCB ist und bleibt für mich eine Herzensangelegenheit», sagt Marco Streller gemäss einem Communiqué.
Marco Streller tritt als Sportchef zurück. Alle Informationen auf https://t.co/mcp14DTD6m #FCBasel1893 #rotblaulive pic.twitter.com/J6hEjADKqC
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) 14. Juni 2019
Streller informierte gemäss «Blick» intern mit folgendem, emotionalen SMS über seinen Rücktritt:
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung des FCB haben den Rücktritt von Marco Streller als Sportchef mit Bedauern zur Kenntnis genommen. «Wir verlieren mit Marco Streller einen leidenschaftlichen und erfolgreichen Sportchef», sagt Präsident Bernhard Burgener. Der FC Basel 1893 habe Marco Streller sehr viel zu verdanken, sowohl als Spieler als auch als Sportchef. «Ich bin froh, dass Marco dem Klub weiterhin als Verwaltungsrat und Vorstandsmitglied erhalten bleibt», sagt Bernhard Burgener.
Weil Streller nun geht, ist es gut möglich, dass Marcel Koller Trainer bleibt. Die FCB-Verantwortlichen haben kürzlich versucht, Aarau-Trainer Patrick Rahmen als Koller-Ersatz zu verpflichten, was jedoch scheiterte.
Streller fällt beim FCB damit einem Machtkampf zum Opfer, in dem es um die künftige sportliche Ausrichtung des Klubs geht. So soll Streller eine Trennung von Trainer Marcel Koller vorangetrieben haben, die Klubführung um Präsident Bernhard Burgener hat dies jedoch nicht unterstützt. (pre/zap/sda)