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Keine Geschenke: Rosberg schnappt Hamilton den heissersehnten Sieg in Brasilien weg und ist Vize-Weltmeister
Rosberg ist in der Formel 1 der Fahrer der Stunde. Zwei Wochen nach dem Triumph bei der Rückkehr der Formel 1 nach Mexiko entscheidet der Deutsche das interne Duell gegen seinen Teamrivalen erneut für sich. Die Basis zu seinem fünften Vollerfolg in der laufenden Saison legt der aus der Pole-Position gestartete Rosberg mit einem gelungenen Start, dank dem er Hamilton auf den ersten Metern in Schach zu halten vermag. Hamilton kann sich zwar in Schlagdistanz halten, doch eine reelle Chance, an Rosberg vorbeizuziehen, besitzt der Weltmeister nie.
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Hinter dem hoch überlegenen Duo von Mercedes belegt Sebastian Vettel im Ferrari mit gut 14 Sekunden Rückstand auf Rosberg Platz 3 vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen. Die (leise) Hoffnung bei der Scuderia, die roten Autos könnten im Rennen die leistungsmässige Differenz zu den silbernen Wagen etwas reduzieren, erfüllen sich nicht.
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Sauber nach Nullrunde weiter vor McLaren
Mit den Startplätzen 12 beziehungsweise 13 durften die Fahrer des Teams Sauber durchaus Hoffnungen auf Punktezuwachs hegen. Doch aus zählbaren Ergebnissen wird für Marcus Ericsson und Felipe Nasr nichts – auch deshalb, weil die nach Papierform stärkere Konkurrenz keine Ausfälle zu beklagen hat. Dazu kommt Ericsson kurz nach dem Start von der Strecke ab und büsst derart sechs Positionen ein. Ausserdem endet eine Kollision mit Pastor Maldonado im Lotus nach halber Distanz für den Schweden mit einem Dreher. Der Venezonaler wird als Auslöser des Zwischenfalls mit dem Zuschlag von fünf Sekunden auf seine Fahrzeit belegt.
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Nasr klassiert sich in seinem ersten Grand Prix vor heimischem Publikum auf Platz 14, Ericsson bleibt Rang 17. In Bezug auf die Teamwertung hat die neunte Nullrunde für die auf Platz 8 liegende Equipe von Sauber keine Auswirkungen, denn auch die Fahrer des neuntplatzierten Rennstalls McLaren, Fernando Alonso und Jenson Button, gehen leer aus. Vor dem Saisonfinale liegt Sauber weiterhin neun Punkte vor McLaren. (dux/si)
