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Murat Yakin bleibt Schweizer Nati-Trainer für die EM 2024

Switzerland's head coach Murat Yakin reacts during the UEFA Euro 2024 qualifying group I soccer match between Switzerlandat and Kosovo at the St. Jakob-Park stadium in Basel, Switzerland, on Satu ...
Wird voraussichtlich auch an der EM 2024 an der Seitenlinie der Schweizer Nati stehen.Bild: keystone

Entscheidung gefallen: Murat Yakin bleibt für die EM 2024 Trainer der Schweizer Nati

28.11.2023, 15:3428.11.2023, 15:59
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Zuletzt ist Murat Yakin verstärkt in die Kritik geraten, weil die Nati unter ihm den ersten Platz in einer eher schwachen EM-Quali-Gruppe verpasst hat und nur selten überzeugen konnte. In den letzten vier Spielen gegen Belarus, Israel, Kosovo und Rumänien blieb die Schweiz ohne Sieg.

Dennoch teilt der Verband nun mit: «Der Schweizerische Fussballverband (SFV) setzt weiterhin auf Murat Yakin als Männer-Nationaltrainer – und damit auf Kontinuität – und fährt mit ihm an die UEFA EURO 2024 nach Deutschland.»

Yakin habe mit der Nati alle vertraglich vereinbarten Ziele erreicht, heisst es in der Mitteilung vom Dienstagnachmittag. Diese beinhalteten das Erreichen der Achtelfinals an der WM 2022 in Katar sowie die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland. Ausserdem sollte in der National League der Ligaerhalt in der Gruppe A geschafft werden.

«Auch wenn wir in den letzten Qualifikationsspielen viermal Unentschieden gespielt und einmal verloren haben, geniesst Murat Yakin unser volles Vertrauen», sagt SFV-Präsident Dominique Blanc. Auch Nati-Direktor Pierluigi Tami vertraut weiterhin auf die Qualitäten des 49-jährigen Baslers: «Er hat uns überzeugt, weiterhin der richtige Mann für den Posten des Nationaltrainers zu sein.»

Yakin habe den Verantwortlichen mit «konkreten Lösungsansätzen aufgezeigt, wie er das Team und den Staff weiter voranbringen will», wie Tami erklärt. Der Trainer selbst verspricht: «Wir werden alles daransetzen, um im nächsten Sommer an der EM bereit zu sein, unser Land erfolgreich zu vertreten.»

Was hältst du von dem Entscheid?

Nach der EM im nächsten Sommer solle die Lage neu beurteilt und entschieden werden, wie es weitergeht. Yakins Vertrag hat sich mit der gelungenen Qualifikation für das Turnier automatisch bis nach der Europameisterschaft verlängert. (nih)

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quelle: keystone / laurent gillieron
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120 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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chris-swiss
28.11.2023 15:18registriert November 2022
Ist die falsche Entscheidung, aber ich habe damit gerechnet. Der Verband hatte noch nie Eier. Und sie hätten vielleicht keinen Wunschersatz bekommen. Wie dem auch sei, die EM können wir abhaken. Ist vielleicht besser so. Dann ist danach vielleicht ein echter Neuanfang möglich.
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Schlingel
28.11.2023 15:25registriert März 2018
Der SFV ist halt einfach ein Saftladen. Da werden die guten Kumpels in die guten Positionen befördert und haben dort eine Jobgarantie. Ist ja bei der Eishockeynati dasselbe. Schlecht performen, alles schönreden und mal abwarten und beobachten. Tami sollte auch gleich einpacken.
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Zanzibar
28.11.2023 15:21registriert Dezember 2015
Ahja?

Was hat denn die Messerscharfe Analyse gezeigt? Was war gut? Was wird sich bis zur EM verändern? Wäre spannend wenn der Verband ein bisschen mehr als einen Zweizeiler raushauen würde, damit die Beweggründe für die Fans nachvollziehbar sind. So schlagen wir alle wieder die Hände vor dem Kopf zusammen.
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