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BVB haut Augsburg raus – keine Schweizer Riesentöter bei Underdogs Braunschweig und Nürnberg
Die Viertelfinal-Paarungen wurden kurz nach den Achtelfinals ausgelost. Die beiden Favoriten Dortmund und Bayern München gehen sich dabei aus dem Weg. Während der BVB bei Stuttgart ran muss, dürfte sich der Rekordmeister beim Zweitligisten Bochum kaum schwer tun. Der «Knüller» der Runde findet in Leverkusen statt, wo Admir Mehmedis Team Werder Bremen mit Ulisses Garcia empfängt.
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Das Duell der beiden Schweizer Goalies Roman Bürki und Marwin Hitz bleibt lange Zeit offen. In der 65. Minute hält Bürki das 0:0 mit einer starken Parade gegen Raul Bobadilla.
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In der 61. Minute fällt dann der erste Treffer: Pierre-Emerick Aubameyang verwertet verdient aus kurzer Distanz zum 1:0:
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Nach der Führung ist der Knoten geplatzt: Henrikh Mkhitaryan sorgt fünf Minuten später mit einem abgefälschten Schuss für die Entscheidung. Wieder ist Hitz machtlos:
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Das formstarke Hertha Berlin (mit Fabian Lustenberger und ab der 76. Minute mit Valentin Stocker) geht gegen René Weilers Nürnberg in der 32. Minute durch Vladimir Darida in Führung. Er profitiert dabei von der schönen Absatzvorlage von Vedad Ibisevic:
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Für die Entscheidung sorgt in der 65. Minute John Brooks. Nürnberg bleibt über praktisch die gesamte Spielzeit chancenlos und verliert verdient:
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Stuttgart startet gegen das unterklassige Braunschweig miserabel. Schon nach fünf Minuten kassieren die Schwaben das 0:1. Beteiligt daran: Zwei Schweizer. Die Flanke unseres U21-Nationalspielers Salim Khelifi landet auf Saulo Decarlis (ex Chiasso und Locarno) Kopf und von dort an der Latte. Den Abpraller drückt dann Joseph Baffo über die Linie:
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Stuttgart kann in der 21. Minute ausgleichen. Georg Niedermeier geht hier völlig vergessen:
In der 35. Minute verpasst der VfB die Führung. Alexandru Maxim scheitert mit einem schwach getretenen Penalty an Rafal Gikiewicz. Die Partie muss in die Verlängerung. Dort geht der Favorit durch Timo Werner in der 99. Minute in Führung:
Aber der Underdog gibt nicht auf. In der 110. Minute beteiligt sich auch noch der dritte Schweizer in den Braunschweiger Reihen an einem Tor: Der erst acht Minuten zuvor eingewechselte Orhan Ademi trifft im zweiten Versuch nach einer Ecke zum verdienten Ausgleich.
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Nur Sekunden später steht Ademi nochmals im Mittelpunkt des Geschehens. Niedermeier holt den 24-Jährigen, der eine so schwierige Saison durchmacht, von den Beinen – der Elfmeterpfiff bleibt aus. So schlägt es in der 118. Minute auf der anderen Seite ein: Toni Sunjic köpft den VfB in extremis ins Viertelfinale.
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Die Telegramme
Nürnberg - Hertha Berlin 0:2 (0:1)
Tore: 32. Darida 0:1. 65. Brooks 0:2.
Bemerkungen: Hertha Berlin mit Lustenberger, ab 75. mit Stocker.
Stuttgart - Eintracht Braunschweig 3:2 (1:1, 1:1) nV
Tore: 6. Baffo 0:1. 21. Niedermeier 1:1. 99. Werner 2:1. 111. Ademi 2:2. 118. Sunjic 3:2.
Bemerkungen: Eintracht Braunschweig mit Decarli und Khalifi (bis 102.), ab 102. mit Ademi. 36. Torhüter Gikiewicz (Braunschweig) hält Foulpenalty von Maxim.
Augsburg – Dortmund 0:2 (0:0)
28'500 Zuschauer.
Tore: 61. Aubameyang 0:1. 66. Mkhitaryan 0:2.
Bemerkungen: Dortmund mit Bürki, Augsburg mit Hitz.
1860 München – VfL Bochum 0:2
19'800 Zuschauer.
Tore: 40. Haberer 0:1. 44. Hoogland 0:2. (fox)
