Herzlich willkommen zum Weltergewichts-Kampf des Jahrhunderts zwischen Floyd Mayweather und Manny Pacquiao zur Vorschau auf die Champions-League-Partie zwischen Real und Atlético Madrid.
Wenn sich heute Abend Real und Atlético Madrid im Bernabeu gegenüberstehen, wird nicht der Fussball im Zentrum stehen. Natürlich wollen beide Teams in die CL-Halbfinals einziehen, natürlich will Real die Durstrecke gegen den Stadtrivalen (sieben Spiele ohne Sieg) beenden und natürlich sinnt Atlético auf Rache für die bittere Finalniederlage vor einem Jahr.
Vor allem aber geht es darum, dem Gegenspieler eins auf den Deckel zu geben.
Die Begegnungen zwischen den beiden Erzrivalen sind ein Fundus für Streetfight-Fans. Heimtückische Ellbogenschläge, Tritte in den Rücken, Blutgrätschen, leichtes oder hartes Tätscheln des Hinterkopfs: Der Einfallsreichtum der madrilenischen Akteure kennt im Derby kaum Grenzen.
Auch wenn Diego Costa – der in grob geschätzt drei von vier Rempeleien seine Stollen im Spiel hatte – nicht mehr mit von der Partie ist: Heiss hergehen wird es trotzdem. Das Hinspiel bot dafür Anschauungsunterricht en masse:
Aber auch in der Vergangenheit kam das Kampfsport-Element im Madrider-Stadtderby nicht zu kurz:
Ebenso wenig Rudelbildungen ...
... Fingerzeige ...
... Ohrfeigen ...
... oder Diskussionsbedarf unter Teamkollegen.
Und wenn sich die Spieler auf dem Feld zurückhalten sollen, besteht immer noch die Chance, dass einem der beiden Trainer an der Seitenlinie der Kragen platzt. Einer der beiden ist sicherlich anfälliger für Wutausbrüche ...
Die Vorbereitung der Königlichen auf die Partie gestaltete sich dementsprechend, wie diese Szenen vom gestrigen Training untermauern: Zuerst ein bisschen Kurzpass-Geplänkel – dann wird Isco von seinen Mitspielern mit Kopfnüssen eingedeckt.