Ein Weggang von Granit Xhaka aus Leverkusen rückt immer näher. So solle der Bundesligist einem Wechsel des Nati-Captains nach England grünes Licht gegeben haben, wie Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet. Demnach reise der 32-jährige Mittelfeldspieler noch am heutigen Montag nach Sunderland, wo er am Dienstag den Medizincheck absolvieren werde. Danach solle er einen Vertrag bis 2028 unterschreiben, wie Romano berichtete, nachdem er zuvor von einem Zweijahresvertrag geschrieben hatte. Die Ablösesumme betrage 20 Millionen Euro.
🚨🔴⚪️ EXCLUSIVE: Granit Xhaka to Sunderland, here we go! Deal agreed between all parties involved.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) July 28, 2025
Understand fee will be €20m, contract until 2027.
Green light from Bayer Leverkusen for the player to fly today and complete his move to #SAFC, one more ambitious signing. pic.twitter.com/1gP1IBLD0T
Schon zuvor hiess es, dass Leverkusen Xhaka für diese Summe ziehen lassen würde. Sportchef Simon Rolfes kündigte an: «Da wird es diese Woche eine Entscheidung geben. Granits Seite weiss über die Bedingungen Bescheid, zu denen ein Transfer möglich ist.» Der Klub will schnell Klarheit, die Absprache gelte dem Vernehmen nach bis Ende Juli. «Wenn das nicht passiert, bleibt er», kündigte Rolfes an. Doch der Premier-League-Aufsteiger ist offenbar bereit, die aufgerufene Ablösesumme zu zahlen. Und Xhaka will Leverkusen ein Jahr nach dem Double unbedingt verlassen.
Für ihn ist der Wechsel nach England eine Rückkehr. Schon von 2016 bis 2023 spielte der 32-Jährige in der Premier League. Insgesamt bestritt Xhaka 225 Pflichtspiele für Arsenal.
Trainer Erik ten Hag hatte sich zuvor vehement gegen einen Abgang des 32-jährigen Mittelfeldstrategen ausgesprochen. «Dieser Klub hat schon drei wichtige Spieler abgegeben. Wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben, das geht nicht. Das würde die Struktur und auch die Kultur des Kaders vernachlässigen», sagte der Niederländer. Zuvor hatten bereits Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide Liverpool) und Jonathan Tah (Bayern München) den Verein verlassen. (riz/sda/dpa)