In der Super League wurden keine halben Sachen gemacht. Alle sechs Partien des Auftakt-Wochenendes hatten einen Sieger, keine einzige endete unentschieden. Man sah spektakuläre Wenden wie den 3:2-Sieg von Sion nach 0:2-Rückstand in Zürich. Man sah einen Last-Minute-Sieg von Lausanne, das in der Nachspielzeit doch noch Winterthur schlug. Und man sah mit Basel einen Meister, der in St.Gallen mit einer Niederlage in die neue Saison startete.
watson präsentiert in Zusammenarbeit mit Sofascore und Opta das Team der Runde. Frei von subjektiven Eindrücken, rein auf Grundlage der statistischen Werte, die ein Spieler erreicht hat. Die Elf der 1. Runde 2025/26 läuft im 4-4-2 auf:
Mehrere Neuzuzüge schlugen gleich ein. So war YB-Verteidiger Gregory Wüthrich beim 3:1-Sieg gegen Servette gleich der beste Mann auf dem Platz. Das trifft auch auf Matteo Di Giusto zu, den «Königstransfer» des FC Luzern, der beim 3:2-Sieg gegen GC das erste Tor der Zentralschweizer erzielte.
Mit Gaoussou Diakité war ein Neuer der Matchwinner für Lausanne, auch sein Teamkollege Brandon Soppy schaffte es als neu verpflichteter Spieler in das Team der Runde. Und Verteidiger Michael Heule spielte in seinem ersten Pflichtspiel für Aufsteiger Thun beim 2:1-Sieg in Lugano ebenfalls stark.
Statistisch gesehen gab es an diesem Auftritt rein gar nichts zu bemängeln: Leonardo Bertone verdiente sich eine glatte Note 10. Der zentrale Mittelfeldspieler schoss beide Thuner Treffer beim überraschenden Erfolg in Lugano, überzeugte dazu defensiv, und er war, wie seine Heatmap zeigt, fast überall auf dem Feld anzutreffen:
«Wenn's läuft, dann läuft's», sagte Bertone im SRF zu seinem Siegtreffer, einem direkt verwandelten Freistoss in der 85. Minute.
Die Thuner hätten sich vorgenommen, zu kämpfen und zu leiden. «Und das machten wir. Dank einer guten Teamleistung, vor allem defensiv, holten wir die drei Punkte.» Ein guter Saisonstart sei immer wichtig, wusste der 31-jährige Bertone, aber die Berner Oberländer würden von Woche zu Woche schauen. «Es ist wichtig, demütig zu bleiben, konzentriert zu arbeiten und immer alles zu geben.»
Nun wartet auf den Aufsteiger das erste Heimspiel der neuen Saison. Am Sonntag empfängt der FC Thun im Duell zweier Sieger der Auftaktrunde Lausanne-Sport.