Tottenham Hotspur und Trainer José Mourinho müssen im FA Cup nachsitzen. Beim Zweitligisten FC Middlesbrough kommen die «Spurs» in der dritten Runde nicht über ein 1:1 hinaus, weshalb es zu einem Wiederholungsspiel kommt. Obwohl der Champions-League-Finalist mit der Top-Formation antrat, konnte er gegen den Championship-Klub kaum Akzente setzen und blieb damit im dritten Pflichtspiel in Serie ohne vollen Erfolg.
Mourinho suchte die Schuld einmal mehr nicht bei den eigenen Spielern oder sich selbst, sondern beim fehlenden Videobeweis und dem Gewicht des Balls ... Im Interview mit dem Pay-TV-Sender BT Sport liess «The Special One» seinem Frust freien Lauf: «Ich finde, dieser Ball ist ein Strandball. Er ist viel zu leicht. Ich denke nicht, dass das den Spielern hilft. Aber das soll keine Entschuldigung sein», motzte der Portugiese.
Jose Mourinho has claimed the ball used in Tottenham Hotspur's 1-1 draw with Middlesbrough was too light:
— Talking THFC (@TalkingTHFC) January 6, 2020
🗣 "I think this ball is [a] beach ball. It's too light. I don't think it helps the players. But that's not an excuse." #THFC pic.twitter.com/blLvYVYeiJ
Mit dem Tor, das Middlesbrough geschossen hatte, war Mourinho ebenfalls nicht einverstanden. «Das war abseits. Der VAR hätte dieses Tor nicht gegeben. Aber der Schiedsrichter war heute keiner, der 200 Meilen entfernt in einem Büro sitzt.» Zum Leidwesen Mourinhos wird in den ersten Runden des ältesten Klub-Wettbewerbs der Welt allerdings auf technische Hilfsmittel verzichtet.
Der 56-jährige Portugiese schob danach aber erneut hinterher, dass er kein Freund der aktuellen Anwendung des Videobeweises sei. «Wir haben keinen VAR. Wir haben einen VR, einen Video Referee. Der VAR sollte da sein, um dem Schiedsrichter zu helfen, ihn zu unterstützen. Nicht um selbstständig Entscheidungen zu treffen.» (pre)