In Luzern soll das Stimmvolk darüber entscheiden, ob man nur noch mit ID ins Stadion darf
Die Partei «Die Mitte» hatte vor ein paar Wochen eine kantonale Initiative «Gegen Fan-Gewalt» angekündigt. Nun ist der Text am Freitag im Kantonsblatt publiziert worden. Nötig für das Zustandekommen einer Gesetzesinitiative sind im Kanton Luzern 4000 Unterschriften. Die Partei hat für das Unterschriftensammeln ein Jahr Zeit.
Die Initiative verlangt im Polizeigesetz einen neuen Artikel für die Bewilligung von Fussball- und Eishockeyspielen der obersten Spielklasse der Männer. Konkret geht es damit derzeit nur um den FC Luzern.
Vorgaben für Gästefans
Bewilligungen sollen nur noch dann erteilt werden, wenn die Identität der Zuschauerinnen kontrolliert und dokumentiert wird. Ausdrücklich soll der Einsatz von personalisierten Tickets und eine Videoüberwachung der Identitätskontrollen verlangt werden können.
Weiter verlangt die Initiative Vorgaben zur An- und Rückreise der Fans der Gästemannschaft sowie zum Zutritt ins Stadion. Die Vorgaben sollen bei Risikospielen oder nach Ausschreitungen verschärft werden können. Auch «Geisterspiele», also Spiele ohne Gästefans, sind in der Initiative vorgesehen. (ram/sda)
- Basel lässt Trio um Zeqiri ziehen +++ Berner verlässt Winterthur – und geht zu GC
- Inter Miami – alles, was du über den neuen Klub von Messi wissen musst
- Barça auf Platz 1, YB auf 69 – diese Fussballklubs hatten die meisten Zuschauer
- Jude Bellingham wechselt für 103 Millionen – so viel Geld bleibt dem BVB