Nachdem am Wochenende Tomas Oral verabschiedet worden war, fanden die GC-Verantwortlichen um Sportchef Alain Sutter rasch einen Nachfolger. Scheiblehner durfte dank einer vertraglich festgelegten Ablöse Blau-Weiss Linz Richtung Ausland verlassen. Am Sonntagabend löste er diese Option ein.
«Gemeinsam haben wir unvergessliche Momente erlebt. Wir bedauern seinen Abgang sehr, wenngleich wir natürlich Verständnis für seinen grossen Traum haben, im Ausland als Cheftrainer zu arbeiten», gab der Linzer CEO Christoph Peschek seine Wertschätzung für Scheiblehner zum Ausdruck. Dieser hatte in den letzten vier Jahren mit dem Team den Aufstieg in die höchste Liga geschafft und letzte Saison den Einzug in die Championship Group der besten sechs Teams.
In Zürich soll Scheiblehner beim Barrage-Teilnehmer der letzten beiden Saisons die von Sutter angekündigte «neue sportliche Ausrichtung» umsetzen. «Die Aufgabe bei GC reizt mich sehr. Ich sehe grosses Potenzial im Team wie auch im gesamten Klub. Ich freue mich riesig, gleich loslegen zu dürfen», wird Scheiblehner in der offiziellen Mitteilung von GC zitiert.
Gemäss Sutter steht der neue Trainer «für einen Arbeitsstil, der hervorragend zu unserer Philosophie passt: motivierten und jungen Spielern eine Bühne zu geben». Er sei überzeugt, so der GC-Sportchef weiter, dass Scheiblehner einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Mannschaft und der einzelnen Spielern leisten werde.
Mit Scheiblehner stossen auch seine bisherigen Assistenten Toni Mestrovic und Alexander Zellhofer zum GC-Staff. Michael Henke und Giuseppe Morello verlassen das Trainerteam. Trainingsstart von GC für das neue Fussballjahr ist am Donnerstag. (hkl/sda)