
Sag das doch deinen Freunden!
«Ich habe die Schnauze voll! Ich brauche ihn zwar. Aber wenn einer sich über die Mannschaft stellt und glaubt, sein eigenes Ding machen zu können ... Dann nicht bei mir,» wetterte Eintracht Trainer Veh nach dem Spiel in Wolfsburg gegen seinen Stürmer Haris Seferovic. Der Schweizer Internationale war nach schwacher erster Hälfte und zur Schau gestellter Lustlosigkeit beim Stand von 1:2 ausgewechselt worden. Statt auf die Bank setzte er sich maulend auf die Tribüne.
Ohne den 23-jährigen Nati-Stürmer drehten die Frankfurter das Spiel in der zweiten Halbzeit und gewannen doch noch mit 3:2
Nun hat Seferovic seinen Fehler offenbar eingesehen. Wie die Bild berichtet, hat sich der Stürmer gestern bei Sportchef Bruno Hübner entschuldigt. Die angekündigte Geldstrafe muss der Schweizer trotzdem bezahlen.
Fraglich ist, ob Seferovic am Samstag gegen Augsburg von Anfang an auflaufen darf. Zu stark spielte die Eintracht nach seiner Auswechslung und schnelles Verzeihen gehört nicht zu Vehs Stärken.
Sonst dürfte das Thema aber erledigt sein. Der Aufsichtsratvorsitzende Wolfgang Steubing meinte: «Dieses Problem musste gelöst werden. Das ist wichtig, damit Ruhe ist. Haris ist zwar ein emotionaler Typ, aber ich verlange jetzt von jedem, dass er sich für uns total rein schmeisst.» (ole)