Mit dem Start der Nationalmannschaftspause steht auch das nächste Treffen des UEFA-Exekutivkomitees an. Die Verantwortlichen des europäischen Fussballverbands treffen sich in diesen Tagen auf der kroatischen Insel Hvar. Danach steht die Generalversammlung der European Club Association (ECA) – der Vereinigung der europäischen Fussballklubs – in Istanbul an.
Ein Traktandenpunkt ist besonders interessant: mögliche neue Austragungsorte der Champions-League-Spiele. Wie «The Athletic» berichtet, soll das UEFA-Exekutivkomitee darüber beraten, wie diese ausserhalb des Kontinents besser vermarktet werden können. Eine Idee ist es etwa, dass gewisse Spiele neu nicht mehr nur in Europa, sondern auch in den USA, China oder im Nahen Osten auszutragen.
Einer der Treiber dieser Idee ist PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi, der nicht nur Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees ist, sondern auch Vorsitzender der ECA. Demnach sollten auch nur gewisse Gruppenspiele nach Übersee verlegt werden. Die wichtigen K.o.-Spiele sollen weiterhin auf europäischem Boden ausgetragen werden. Ein weiterer Vorschlag ist es, den UEFA-Superpokal ebenfalls ausserhalb des Kontinents abzuhalten und auszuweiten. Die UEFA denkt demnach über ein Miniturnier mit vier Mannschaften nach, wobei der Champions-League-Sieger gegen drei weitere starke europäische Klubs antreten würde.
Stand jetzt sind das alles noch nur Ideen. Der Widerstand der europäischen Fussballfans wäre der UEFA gewiss, sollten sich diese Vorschläge konkretisieren. (abu)
Noch besser wäre es, die kommende Super League komplett in Asien und den USA auszutragen. Neue Märkte erschliessen und so. 🤦♂️