Der FC Zürich setzt sich im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde der Conference League klar durch. Im heimischen Letzigrund resultiert gegen Shelbourne ein 3:0.
Mit «drei oder vier Toren» wäre er zufrieden, hatte Zürichs Trainer Ricardo Moniz vor dem Spiel erklärt. Und seine Spieler sollten ihm diesen Wunsch erfüllen. Bereits nach einer halben Minute fiel der erste Treffer: Ifeanyi Mathew schloss nach schöner Vorarbeit von Juan Perea souverän ab. Es war der Auftakt zu einem durchwegs überlegenen Auftritt der Zürcher.
Die vom 100-fachen Nationalspieler Damien Duff trainierten Iren, die nach 24 Spieltagen die heimische Liga anführen und vom ersten Meistertitel seit 2006 träumen, präsentierten sich harmlos. Dies nutzte Routinier Antonio Marchesano in der 29. und 58. Minute zu den Toren zwei und drei für den FCZ. Angesichts der klaren Überlegenheit musste sich das Heimteam nur ärgern, dass der Erfolg nicht noch höher ausfiel.
Mit diesem Vorsprung im Rücken können die Zürcher aber beruhigt zum Rückspiel reisen, das am Donnerstag, 1. August, in Dublin stattfindet.
Zürich - Shelbourne 3:0 (2:0)
8676 Zuschauer. SR Kastrati (KOS).
Tore: 1. Mathew (Perea) 1:0. 29. Marchesano (Mathew) 2:0. 58. Marchesano (Kryeziu) 3:0.
Zürich: Brecher; Katic, Gómez, Kryeziu, Wallner; Mathew, Conde, Marchesano (71. Oko-Flex); Krasniqi (59. Chouiar), Perea (71. Goure), Emmanuel (82. Ligue).
Verwarnungen: 56. Coyle.
Eine deutlich weitere Reise steht dem FC St. Gallen in der kommenden Woche bevor, wenn er im kasachischen Kostanai seine daheim erspielte Führung verteidigen will. Gegen den letztjährigen «Basel-Schreck» Tobol taten sich auch die Ostschweizer zunächst schwer. In der 28. Minute fälschte Verteidiger Albert Vallci einen Schuss ins eigene Tor ab. Doch die Mannschaft von Trainer Enrico Maassen fand noch vor der Pause eine Antwort. Mihailo Stevanovic und Chadrac Akolo drehten die Partie zwischen der 35. und 39. Minute.
In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Gastgeber das Spiel, konnten sich aber lange Zeit keine Torchancen erspielen. Dann kam die 77. Minute und der eingewechselte Felix Mambimbi bediente Bastien Toma, der aus spitzem Winkel zum 3:1 traf. Tief in der Nachspielzeit revanchierte sich dann noch Vallci für das bittere Eigentor und sorgte per Kopf für den Schlussstand. Damit gehen auch die St. Galler mit einem schönen Vorsprung ins Rückspiel am Nationalfeiertag.
St. Gallen - Tobol Kostanai 4:1 (2:1)
11'383 Zuschauer. SR Harvey (IRL).
Tore: 28. Vallci (Eigentor) 0:1. 35. Stevanovic (Witzig) 1:1. 39. Akolo (Schmidt) 2:1. 77. Toma (Mambimbi) 3:1. 97. Vallci (Quintillà) 4:1.
St.Gallen: Zigi; Schmidt (58. Faber), Stanic, Vallci, Okoroji; Quintillà; Stevanovic (65. Mambimbi), Toma, Witzig (83. Ruiz); Geubbels (58. Möller), Akolo (65. Görtler).
Verwarnungen: 18. Mosiashvili, 45. Asrankulov, 62. Ededem, 82. El Messaoudi, 85. Chesnokov, 89. Quintillà. (sda)