Aus sportlicher Sicht konnte die deutsche Nationalelf bei der WM in Katar nicht gerade für Aufsehen sorgen – zumindest nicht im positiven Sinne. Zum zweiten Mal in Folge musste sich der Weltmeister von 2014 bereits nach der Vorrunde verabschieden.
Mit ihrem Mannschaftsfoto vor dem Auftaktspiel gegen Japan sorgte die Nationalmannschaft aber dennoch für ein Bild, das Eindruck bei der WM hinterliess. Mit der Mund-zu-Geste, die die Spieler dabei zeigten, setzten sie nach der vorangegangenen «One Love»-Debatte ein Zeichen, das um die Welt ging.
Die Geste wurde aber offenbar nicht nur extern viel diskutiert, sondern war auch mannschaftsintern ein Streitthema. Denn wie die ARD berichtet, sollen sich mit Kapitän Manuel Neuer sowie Leon Goretzka lediglich zwei Profis für diese Geste eingesetzt haben.
Ihre Teamkollegen hätten dagegen lieber auf die Aktion verzichtet und wie die anderen ursprünglich in die «One Love»-Aktion involvierten Nationen nichts unternehmen wollen. Das deckt sich auch mit anderen Berichten, wonach Neuer und Goretzka unterschiedliche Gesten vorschlugen.
Ein Grossteil der Mannschaft hätte sich «instrumentalisiert» gefühlt, als nach dem Verbot der «One Love»-Binde nach einer alternativen Geste gesucht worden sei. Das Thema habe die Spieler «belastet» und «genervt». Sich beim Mannschaftsfoto den Mund zuzuhalten, soll laut ARD dann innerhalb der Mannschaft als kleinster gemeinsamer Nenner akzeptiert worden sein.
Als das so beschlossen war, unterstützten auch andere Führungsspieler die Aktion. Einige Profis sahen die Thematik sowie die damit verbundene Ablenkung vom sportlichen Fokus dagegen weiter kritisch. Am Tag nach dem 1:2 gegen Japan kam es zu einer langen Aussprache innerhalb der Mannschaft.
Spieler berichteten davon, dass es dabei darum ging, die richtigen Lehren aus der Niederlage zu ziehen. Aber auch die umstrittene Mund-zu-Geste soll dabei zur Sprache gekommen sein. Dem Bericht zufolge wurde beschlossen, sich fortan nur noch auf den Fussball zu konzentrieren.
Im Vorfeld der WM hatte sich der DFB mit sechs weiteren beim Turnier vertretenen Verbänden darauf verständigt, mit der «One Love»-Binde aufzulaufen. Neben Deutschland hatten auch England, Wales, Belgien, Dänemark, die Niederlande und die Schweiz geplant, die vielfarbige Kapitänsbinde mit einem Herz zu tragen. Die FIFA untersagte das allerdings unmittelbar vor WM-Beginn und drohte sogar mit sportlichen Sanktionen, sofern die Binde doch getragen werden sollte. (ram/t-online)
Genau so, wie das Tamtam, welches um Xhaka gemacht wird. Lasst ihn endlich in Ruhe! Der Goalie war in seiner Tätlichkeit um ein vielfaches schlimmer….
Lasst sie das tun, wofür sie (jetzt) dort sind: sehr guten und spannenden Fussball spielen!
Das nächste Mal boykottiert von Anfang an und steht dazu!
Habe fertig.
Schade, dass sich Spitzensportler heute nichts mehr getrauen und vielen ein völlig abgehobenes Luxusleben wichtiger ist als sich für etwas Sinnvolles einzusetzen.