Der Betrieb der Linien 2, 3 und 31 wird rund ums Stadion für rund eine Stunde unterbrochen und zwar so lange, bis sich die Lage nach Spielende normalisiert hat. Das teilten die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) am Freitag mit. Fahrgäste von und nach Albisrieden und Altstetten sollten in dieser Zeit Fahrten in dem Bereich vermeiden oder diesen wenn möglich umfahren und die S-Bahn benutzen.
Die VBZ bedauerten, dass sie zu dieser einschneidenden Massnahme greifen müssten. Aber die Sicherheit aller Fahrgäste, Matchbesucherinnen und -besucher sowie der Mitarbeitenden stehe im Zentrum, heisst es in der Mitteilung.
Nach dem letzten Stadtzürcher Derby zwischen dem Grasshopper Club und dem FC Zürich (der aktuelle Super-League-Spitzenreiter FCZ schlug Rekordmeister GC nach einem Rückstand zur Pause noch mit 3:1) kam es vor allem an der Haltestelle Letzigrund zu diversen gefährlichen Situationen. So versuchten Personen auf ein Tram zu klettern und kamen dabei den Hochspannungsleitungen gefährlich nahe, wie es in der Mitteilung heisst.
Zusätzlich unübersichtlich mache die Lage das stark wachsende Besucheraufkommen an den Spielen. Dadurch sei laut VBZ ein sicherer Betrieb phasenweise nicht mehr möglich. Die VBZ streben einen Dialog an und wollen im Rahmen des städtischen Gremiums «Doppelpass» verschiedene Massnahmen prüfen.
VBZ-Direktor Marco Lühti sagte gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen», es sei noch zu früh, um konkrete Vorschläge zu kommunizieren. Es brauche aber den Dialog zwischen VBZ, Stadt und Fussballvereinen. Die VBZ wolle den Betrieb schnellstmöglich wieder hochfahren. Kurzfristig sei die Einschränkung aber die einzige Lösung. Die Gefahrensituation nach den Spielen habe sich erst kürzlich akzentuiert.
An diesem Wochenende spielt der FC Zürich zuhause. Am Sonntag empfängt er im Letzigrundstadion um 16.30 Uhr den FC Lugano. (ram/sda)