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Super League: Teleclub verbietet Public Viewings bei Geisterspielen
Teleclub filmt – und untersagt Public Viewings der Geisterspiele in der Super League. bild: keystone
Schlechte Nachricht für Fans: Teleclub verbietet Public Viewings bei Geisterspielen
Am Samstag spielt der FC St.Gallen nach langer Coronapause als Leader der Super League auswärts gegen den FC Sion – vor leeren Rängen. Public Viewings wären eine Möglichkeit für Fans, sich die Spiele trotzdem gemeinsam anzusehen. Wären: Der Bezahlsender Teleclub zieht den Stecker.
Daniel Wirth / ch media
Endlich geht es wieder los: Ab diesem Wochenende rollt in der Schweizer Super League der Ball wieder – allerdings nur im Rahmen von Geisterspielen. Umso grösser war die Vorfreude auf Public Viewings, die nicht nur in St.Gallen, sondern auch in anderen Städten geplant sind. Beizen, Klubs und Medien wollten den Fans ein Gemeinschaftserlebnis bieten und Geld verdienen.
300 FC-St.Gallen-Fans sehen sich am Samstagabend in der «Moststube» auf dem Olma-Areal das Spiel aus dem Sittener Tourbillon an. Mehr Tickets durfte der Veranstalter, Radio FM1, nicht verkaufen. Grund: Die geltenden Vorschriften gegen die Ausbreitung des Coronavirus.
Die Partie Sion gegen St.Gallen, die am Samstag um 20.30 Uhr angepfiffen wird, darf FM1 noch zeigen. Danach ist aber Schluss, wie Informationen zeigen, die dem «St.Galler Tagblatt» vorliegen. In einem Mail von Teleclub steht zu lesen:
«Wir haben aus grundsätzlichen geschäftspolitischen Überlegungen und in Anbetracht dessen, dass, wie in anderen Branchen auch, unser Geschäftsgang infolge der Covidkrise stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist, davon absehen müssen, (...) Bewilligungen zu erteilen.»
Bei Radio FM1 wollte sich niemand äussern zum Regime von Teleclub. Das Public Viewing von weiteren Spielen des FC St.Gallen in der Coronasaison wurde bislang auch noch nicht abgesagt. Bei Teleclub war gestern niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
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