Erling Haaland wird zu Manchester City wechseln, berichtet «The Athletic». Der gut informierte Reporter David Ornstein habe aus Deutschland erfahren, dass der Wechsel «beschlossene Sache» sei und noch in dieser Woche verkündet werden solle. Die «Citizens» würden demnach die Ausstiegsklausel in Haalands Vertrag beim BVB ziehen, die ihn rund 75 Millionen Euro teuer macht.
Das deckt sich mit den Aussagen vom zukünftigen BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl , der am Sonntag im «Doppelpass» bei Sport1 sagte: «Ich glaube, dass wir nächste Woche Klarheit haben werden. Es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende weiterzieht.»
🚨 Erling Haaland to Man City a done deal + confirmation expected this week, according to sources in Germany. Personal terms complete & Dortmund anticipate City informing them in coming days of intention to activate release clause @TheAthleticUK #MCFC #BVB https://t.co/tx8kUxjLkF
— David Ornstein (@David_Ornstein) May 9, 2022
Zuletzt war der Deal etwas ins Stocken geraten, weil Haalands Agent Mino Raiola nach einer Krankheit verstorben war. Sein Vater Alf-Inge Haaland ist jedoch ebenfalls im beratenden Team des Norwegers und half bei der Vollendung des Wechsels. Am BVB-Torjäger war auch Real Madrid stark interessiert, fokussierte sich jedoch zuletzt auf einen Transfer von Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain), der im Sommer ablösefrei wechseln kann.
Haaland wird damit der gesuchte «echte» Mittelstürmer Man Citys. Trainer Pep Guardiola hatte zuletzt oft auf Flügelstürmer oder Mittelfeldakteure im Sturmzentrum gesetzt und sie als «falsche Neun» oder auch hängende Spitze eingesetzt. Seit dem Abgang von Sergio Agüero fehlte Manchester jemand, der sich nicht auf den Aussen wohler fühlt. Gerade gegen tiefstehende Gegner ist Haaland mit seiner Physis eine wichtige Option für den aktuellen Tabellenführer der Premier League .
Der 21-Jährige verlässt den BVB nach zweieinhalb Jahren und 85 Toren in 88 Spielen. Dazu bereitete Haaland 23 weitere Treffer vor. Sein letztes Pflichtspiel für die Borussia wird am kommenden Samstag gegen Hertha BSC sein.
(t-online, bzu)
Sigmund Leid
Sitzplätzler