Sport
Fussball

Der FC Zürich zerzaust GC im Stadtderby und ist wieder Leader – Luzern kann auch mit Babbel nicht gewinnen 

Super League, 12. Runde
Zürich – GC 3:1 (1:1)
Sion – Thun 0:0
Luzern – Vaduz 0:0
Der FC Zürich zeigt beim 3:1 gegen GC viel Durchsetzungsvermögen.
Der FC Zürich zeigt beim 3:1 gegen GC viel Durchsetzungsvermögen.Bild: Claudia Minder/freshfocus
Super League, 12. Runde

Der FC Zürich zerzaust GC im Stadtderby und ist wieder Leader – Luzern kann auch mit Babbel nicht gewinnen 

Der FCZ gewinnt das 239. Zürcher Stadtderby dank Toren von Etoundi und Rodriguez mit 3:1. In den beiden anderen Super-League-Spielen vom Sonntag gibt es keine Tore. Beim Debüt von Trainer Markus Babbel trennen sich Luzern und Vaduz im Kellerduell ebenso 0:0 wie Sion und Thun.
19.10.2014, 15:4720.10.2014, 09:40
Mehr «Sport»

Zürich – GC: Matchwinner Etoundi versenkt GC mit zwei Toren

- Dem FC Zürich ist die Antwort in der Super League auf den 1:0-Sieg des FC Basels am Vortag gegen YB gelungen. Der FCZ gewinnt gegen die Grasshoppers 3:1 und übernimmt wieder die Tabellenspitze.

- Zum Matchwinner im Letzigrund avanciert Franck Etoundi. Der Kameruner gleicht im Derby erst die Führung von Caio (15.) aus und sorgte acht Minuten vor dem Ende mit dem Tor zum Schlussresultat auch für die Entscheidung. Dazwischen liefert der überragend aufspielende Stürmer zum 2:1 von Francisco Rodriguez auch noch den Assist.

- Für Stéphane Grichting ist die Partie nach 89 Minuten vorzeitig beendet. Nach einer satten Ohrfeige mit dem Handrücken gegen Amine Chermiti kassiert der GC-Leitwolf einen Platzverweis.

>>> Hier gibt es die Highlights der Partie zum Nachlesen im Liveticker

Franck Etoundi entscheidet das Derby gegen GC mit einem Doppelpack und einem Assist.
Franck Etoundi entscheidet das Derby gegen GC mit einem Doppelpack und einem Assist.Bild: KEYSTONE

Luzern – Vaduz: Schneuwly trifft in der Nachspielzeit nur die Latte

- Im Kellerduell zwischen Luzern und Vaduz fallen keine Tore. Markus Babbel und sein Team müssen sich gegen Vaduz mit einem 0:0-Unentschieden zufrieden geben. Die am meisten umstrittene Szene der Partie ist kurz nach der Pause zu sehen. Daniel Kaufmann zerrt im Strafraum Marco Schneuwly zu Boden, doch Schiedsrichter Jaccottet erachtete die Aktion als regelkonform.

- Obschon die Partie torlos bleibt, erlebten die Zuschauer ein spannendes Spiel. In der Schlussphase hat sowohl Schürpf für Vaduz als auch Schneuwly für den Gastgeber die Entscheidung auf dem Fuss. Der Luzerner Angreifer hat besonders grosses Pech, trifft er in der 90. Minute doch nur die Latte.

- Markus Babbel setzt ein erstes Zeichen, indem er dem Luzerner Stammgoalie David Zibung wieder das Vertrauen ausspricht. Nach einigen schwachen Leistungen und zum Teil verhängnisvollen Flops hatte Zibung zuletzt zweimal zuschauen müssen. Im Match gegen Vaduz lässt er sich nichts zuschulden kommen, hat indessen auch nicht sehr viel zu tun.

Sally Sarr und sein FCL warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg.
Sally Sarr und sein FCL warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg.Bild: KEYSTONE

Sion – Thun: Die Walliser im Aluminium-Pech

- Auch im Wallis setzt es eine Nullnummer ab. Die 7900 Zuschauer warten bei herrlichem Herbstwetter vergeblich auf ein Tor. Dass die Partie mit 0:0 endet, ist erstaunlich, denn beide Mannschaften vergeben Chancen, die für zwei oder mehr Tore hätten ausreichen können. Allein Thuns Goalie Guillaume Faivre zeigt drei herausragende Paraden.

- Als er geschlagen ist, rettet nach 11 Minuten die Latte für Faivre; Pechvogel ist in dieser Szene der erst 19-jährige, hochbegabte kongolesische Stürmer Chadrac Akolo. Auf der andern Seite haben auch die Thuner ihre Möglichkeiten. Die beste davon vergibt Gianluca Frontino, der nach 31 Minuten aus bester Position knapp über das Tor schiesst.

- In der zweiten Halbzeit spielen nur noch die Walliser, während sich die Berner Oberländer immer mehr zurückziehen und das 0:0 verteidigen. In nunmehr 14 Meisterschaftsspielen im Wallis haben die Thuner erst einmal (im Mai 2013) gewonnen. (cma/dux/si) 

Viel Kampf, wenig Glanz in Sitten.
Viel Kampf, wenig Glanz in Sitten.Bild: Urs Lindt/freshfocus

Mehr zum Thema

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Inter wird mit Yann Sommer im Tor Meister – die grosse Party in Mailand
Inter Mailand kürt sich zum 20. Mal in der Vereinsgeschichte zum italienischen Meister. Nach dem Derby-Sieg gegen die AC Milan feierten die Nerazzurri vor dem Mailänder Dom.

Ausgerechnet im Derby gegen den Stadtrivalen AC Milan holte sich Inter Mailand gestern Abend mit Nati-Goalie Yann Sommer den Meistertitel. Für die Nerazzurri ist es der 20. Scudetto der Vereinsgeschichte – gleichbedeutend mit einem zweiten Stern neben dem Vereinslogo. Inter gewann nicht nur das gestrige Derby, sondern überflügelte die AC Milan auch in Sachen Meistertitel. Die Rossoneri konnten die Meisterschaft bisher 19 Mal für sich entscheiden.

Zur Story