Von den dänischen Journalisten lassen sie sich nicht locken – das sagen Yakin und Xhaka
Offene Rechnungen aus dem Hinspiel?
Das hitzige Hinspiel in Kopenhagen war besonders bei den dänischen Journalisten noch sehr präsent. Bei der 0:2-Niederlage der Schweiz in Dänemark sah Nico Elvedi eine sehr umstrittene Rote Karte und wurde in der Schlussphase auch Captain Granit Xhaka vom Platz gestellt. Ausserdem sorgte bei den Nati-Vertretern für Ärger, dass die Dänen ein Tor erzielten, obwohl Breel Embolo am Boden lag.
Am Tag vor dem Rückspiel in St.Gallen wurde Granit Xhaka daher gefragt, ob er sich bei der skandinavischen Mannschaft revanchieren möchte. Der Schweizer Captain antwortete:
Auch bei Murat Yakin fragte die dänische Presse nach, ob die Schweizer Mannschaft den Dänen vergeben habe. Dieser erklärte, in die Zukunft blicken und sich nicht mit der Vergangenheit befassen zu wollen. So ganz vergessen scheint das letzte Spiel aber noch nicht zu sein.
Wer schiesst den nächsten Penalty?
Natürlich war auch die 0:2-Niederlage vom Samstag gegen Serbien ein Thema – allen voran der verschossene Penalty von Breel Embolo. So wurde Xhaka gefragt, wie es für das morgige Spiel geregelt ist, wer nun zum Elfmeter antreten wird.
Obwohl er letztmals im März 2018 ausserhalb des Penaltyschiessens zu einem Elfmeter antrat, sieht sich Xhaka selbst ebenfalls als möglichen Schützen:
Wie will Yakin die Nati aus der Krise führen?
Bezüglich Aufstellung lässt sich Murat Yakin nicht in die Karten schauen, deutet aber Änderungen an. «Eine Überraschung? Ja, wieso nicht morgen?», sagte der Nationaltrainer, der dies nach dem heutigen Abschlusstraining mit dem Staff entscheiden möchte. An der EM hatte Yakin die Gegner regelmässig mit seinen taktischen Kniffen überrascht, zuletzt setzte er hingegen stärker auf Konstanz. Bezüglich des Spielsystems meinte Yakin nun:
Auch in der Formation könnte Yakin also Änderungen vornehmen. Gemeinsam mit dem Team habe er zuletzt ausserdem die bisherigen Auftritte in der Nations League besprochen und nach Gründen für den Leistungsabfall nach der EM gesucht. «Das war sehr wichtig und sehr kreativ», sagt Yakin rückblickend. Die Spieler seien unter anderem zum Schluss gekommen, dass in den letzten Spielen die nötige Intensität gefehlt habe. Dies werde man im Heimspiel in St. Gallen ändern, kündigt Yakin an.
Die bessere Bratwurst
Die Stimmung scheint trotz der Krise schon mal gut zu sein. So sorgte Xhaka gegen Ende der Pressekonferenz auch noch für einige Lacher, als er über den Heimvorteil in St.Gallen sprach, wo die Nati seit sieben Spielen nicht mehr verloren hat. Auf den Grund dafür angesprochen, sagte er: