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Läuft beim Weltmeister – die Slowakei war im EM-Achtelfinal nur ein Sparingpartner

High-Five! Deutschland überzeugt im EM-Achtelfinal gegen die Slowakei.
High-Five! Deutschland überzeugt im EM-Achtelfinal gegen die Slowakei.
Bild: ROLEX DELA PENA/EPA/KEYSTONE

Läuft beim Weltmeister – die Slowakei war im EM-Achtelfinal nur ein Sparringspartner

Deutschland war in diesem Achtelfinal gegen die Slowakei der klare Favorit. Dieser Rolle wurde die Mannschaft von Joachim Löw gerecht und zog mit einem hochüberlegenen 3:0 in die Runde der besten Acht ein.
26.06.2016, 20:2027.06.2016, 06:30
Janick Wetterwald
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Der Weltmeister zeigt sich auch an der Europameisterschaft bereit für den Titel. War die Gruppenphase noch Pflichtprogramm ohne viel Glanz, so lässt die Mannschaft von Jogi Löw heute beim 3:0-Erfolg im Achtelfinal gegen die Slowakei keine Zweifel aufkommen: Deutschland ist in dieser Form reif für den nächsten grossen Triumph.

Deutschland ist in Festlaune.
Deutschland ist in Festlaune.
Bild: EPA/DPA

Es war besonders in der ersten Halbzeit ein ungleiches Duell. Die Slowaken hatten den Ball – wenn sie ihn denn hatten – nur in der eigenen Platzhälfte. Manuel Neuer musste nur zweimal wirklich eingreifen und zeigte gegen den Kopfball von Juraj Kucka eine Glanzparade. Im Gegenzug sorgte Mario Gomez mit dem 2:0 noch vor der Pause für eine Vorentscheidung. Mesut Özil konnte es sich sogar leisten, in der ersten Halbzeit einen Elfmeter zu verschiessen.

Die Highlights der Partie

Der Hammer von «Boapeng»

Noch keine zehn Minuten waren gespielt, als die Weichen auf Sieg für Deutschland gestellt wurden. Nach einem Eckball von Kroos kommt Jerome Boateng an den Ball und der Verteidiger haut das Leder staubtrocken ins tiefe Eck. 

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Özil hat Erbarmen

Nur wenig später gibt es Elfmeter für Deutschland. Im Strafraum wird Mario Gomez von Martin Skrtel in den Rücken gestossen – ein klarer Fall. Mesut Özil schiesst den Penalty aber schlecht und Slowakei-Hüter Matus Kozacik kann den Ball zur Seite abwehren.

Der Penalty hat noch Verbesserungspotenzial.streamable

Neuer europaweltmeisterlich

Oft hat Manuel Neuer im Tor von Deutschland wenig zu tun – so auch in diesem EM-Achtelfinal. Nur einmal muss der Bayern-Goalie sein Können aufblitzen lassen. Mit einer Glanzparade vereitelt die deutsche Nummer 1 gegen Juraj Kucka den Ausgleich.

Neuer ist da, wenn es ihn braucht!
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Draxler serviert – Gomez isst

Im Gegenzug nach der Parade von Neuer lässt Julian Draxler über links einen slowakischen Verteidiger uralt aussehen. Der Flügelspieler hat im Anschluss die Übersicht und legt Mario Gomez den Ball hin. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und spitzelt das Ding in die Maschen – 2:0 für Deutschland zur Pause.

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Dessert für Draxler

In der zweiten Halbzeit trifft Julian Draxler auch noch selber. Mit einem herrlichen Volley-Tor krönt der 22-Jährige einen starken persönlichen Auftritt. 

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Danach hat der Weltmeister genug und Jogi Löw wechselt seine gelb-vorbelasteten Spieler aus. Es bleibt bis zum Schluss beim überlegenen 3:0-Erfolg für die deutsche Nationalmannschaft.

Die Statistiken

Die folgenden Werte sprechen eine klare Sprache. Abgesehen davon hat Deutschland in den bisherigen vier Spielen noch immer kein Tor erhalten – als einzige Mannschaft im Turnier.

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Das Telegramm

Deutschland - Slowakei 3:0 (2:0)
Stade Pierre-Mauroy, Lille - 44'312 Zuschauer - SR Marciniak Tore: 8. Boateng 1:0. 43. Gomez (Draxler) 2:0. 63. Draxler (Hummels) 3:0.
Deutschland: Neuer; Kimmich, Boateng (72. Höwedes), Hummels, Hector; Kroos, Khedira (76. Schweinsteiger); Müller, Özil, Draxler (72. Podolski); Gomez
Slowakei: Kozacik; Pekarik, Skrtel, Durica, Gyömber (84. Salata); Skriniar; Kucka, Hrosovsky, Hamsik, Weiss (46. Gregus); Duris (64. Sestak)
Bemerkungen: Slowakei ohne Svento (verletzt). 13. Kozacik hält Foulpenalty von Özil
Verwarnungen: 13. Skrtel (Foul). 46. Kimmich (Handspiel). 67. Hummels (Foul). 91. Kucka (Foul). (sda)

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Antoine Griezmann (Frankreich).
quelle: keystone / joan monfort
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1 Kommentar
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Die beliebtesten Kommentare
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Jol Bear
26.06.2016 21:42registriert Februar 2014
Deutschland war sehr gut organisiert, die Chancenauswertung ist besser geworden. Allerdings waren die Slowaken kein wirklicher Gradmesser. Jetzt folgen die echten Herausforderungen und man hat den Eindruck, dass sich "die Mannschaft" in dem Ausmass steigern kann, das für den Erfolg erforderlich ist.
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