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BVB-Trainer Terzic mit deutlichen Worten zum Debakel gegen Bremen

epa10117714 Dortmund's head coach Edin Terzic reacts before the German Bundesliga soccer match between SC Freiburg and Borussia Dortmund in Freiburg, Germany, 12 August 2022. EPA/RONALD WITTEK CO ...
Edin Terzic ist nach der Niederlage am Samstag angefressen.Bild: keystone

«Brutal dämlich» – Dortmund-Trainer Terzic mit deutlichen Worten zum Debakel gegen Bremen

Die Schwarz-Gelben verlieren eine denkwürdige Partie gegen den Bundesliga-Rückkehrer. Nach dem Spiel gibt es Klartext – nicht nur von Edin Terzic.
21.08.2022, 07:58
David Digili / t-online
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t-online

Bis zur 88. Minute sah alles noch nach dem dritten Sieg von Borussia Dortmund im dritten Spiel der Bundesliga-Saison 2022/23 aus. 2:0-Führung gegen Aufsteiger Werder Bremen, nur noch die Nachspielzeit muss überstanden werden – was sollte schon passieren?

Doch was passierte, war eine der denkwürdigsten Schlussphasen der Liga-Historie: Erst traf Lee Buchanan (89.), dann Niklas Schmidt (90.+3), dann Oliver Burke (90.+5) – und der Bundesliga-Rückkehrer hatte das schier Unmögliche geschafft. Spiel gedreht, auf furiose Art und Weise.

Und der BVB stand am Ende der spektakulären sechs Minuten mit leeren Händen da. Ein herber Schlag schon so früh in der Saison – die Dortmunder waren nach der Partie völlig bedient. Und sprachen Klartext. Besonders Trainer Edin Terzic sprach Klartext: «Brutal dämlich, brutal ärgerlich», seien die Vorstellung seiner Mannschaft und das Ergebnis, «wenn du bis zur 88. Minute 2:0 vorne liegst», sagte der 39-Jährige bei «Sky». Und legte nach: «Wir reden von einer verdienten Niederlage. Wir mussten viel verteidigen und haben viele Chancen zugelassen. Trotz schwacher Leistung musst du das Spiel gewinnen.»

Auch Mannschaftskapitän Marco Reus konnte die Niederlage nicht fassen: «Ich habe keine Ahnung, wie das passieren konnte», sagte der Nationalspieler bei Sky sichtlich erschüttert. «Wir hatten die ganze Zeit keine richtige Kontrolle, dann machen sie den Anschlusstreffer und kommen noch mal, werfen alles nach vorne.» Mit bekanntem Ausgang. Und statt des dritten Sieges im dritten Saisonspiel muss Borussia Dortmund nun erst einmal einen Tiefschlag wegstecken. Am nächsten Spieltag müssen die Schwarz-Gelben dann nach Berlin zur Hertha.

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Ziasper
21.08.2022 08:19registriert September 2017
Schuld war wahrscheinlich Lucien Favre.
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