Sport
Fussball

Super League: FCZ schlägt St.Gallen, Thun verliert gegen Servette

Der Zuercher Marco Schoenbaechler schiesst das 0-1 fuer den FCZ beim Fussballspiel der Super League FC St. Gallen gegen den FC Zuerich in St- Gallen am Samstag, 14. Dezember 2019. (KEYSTONE/Walter Bie ...
Marco Schönbächler bei seinem Tor zur frühen Zürcher Führung.Bild: KEYSTONE

FCZ als Spielverderber für St.Gallen – Thun mit nächstem Rückschlag

14.12.2019, 21:2515.12.2019, 14:35
Mehr «Sport»

St.Gallen – Zürich 1:3

Der FC Zürich dämpft die Begeisterung rund um den FC St.Gallen. Die Zürcher, die zuletzt daheim Servette 0:5 unterliegen, siegen in der Ostschweiz 3:1. Für die jungen St.Galler von Trainer Peter ist es die zweite Niederlage in den letzten zwölf Spielen – von denen sie neun gewonnen haben. Drei der insgesamt vier Saisonniederlagen haben sie im eigenen Stadion kassiert.

Die St.Galler mussten einen frühen unglücklichen Rückstand hinnehmen. Nach weniger als drei Minuten lenkte Aussenverteidiger Miro Muheim einen harmlos scheinenden Weitschuss von Marco Schönbächler ins eigene Tor ab. Das Tor wurde Schönbächler gutgeschrieben, weil der Ball Richtung Tor geflogen war. Je ein Penalty-Tor auf beiden Seiten führten zum Zwischenergebnis von 1:2 in der Pause.

Das entscheidende und einzige «normale» Tor erzielte Aiyegun Tosin in der 74. Minute. Der Nigerianer zog bei einem Konter auf Vorlage von Antonio Marchesano allein auf Goalie Dejan Stojanovic. Er umspielte diesen und schob ein.

Der Zuercher Marco Schoenbaechler, links, gegen den St. Galler Boris Babic, rechts, beim Fussballspiel der Super League FC St. Gallen gegen den FC Zuerich in St- Gallen am Samstag, 14. Dezember 2019.  ...
Bild: KEYSTONE

St.Gallen - Zürich 1:3 (1:2)
19'024 Zuschauer (ausverkauft). - SR San. -
Tore: 3. Muheim (Eigentor) 0:1. 28. Quintillà (Foulpenalty) 1:1. 45. Marchesano (Foulpenalty) 1:2. 74. Tosin (Marchesano) 1:3.
St.Gallen: Stojanovic; Hefti, Stergiou (71. Guillemenot), Letard, Muheim; Görtler, Quintillà, Ruiz; Itten; Babic (84. Staubli), Demirovic.
Zürich: Brecher; Rüegg, Nathan, Mirlind Kryeziu, Pa Modou; Sohm, Domgjoni; Tosin, Marchesano (79. Janjicic), Schönbächler (89. Kololli); Kramer (53. Mahi).
Bemerkungen: St.Gallen ohne Bakayoko, Nuhu, Lüchinger, Klinsmann und Strübi (alle verletzt), Fabinho, Ribeiro, Rüfli und Campos (alle nicht im Aufgebot). Zürich ohne Charabadse, Hekuran Kryeziu und Winter (alle verletzt), Ceesay, Bangura, Kasai, Popovic und Zumberi (alle nicht im Aufgebot). 38. Lattenschuss Demirovic. 89. Pfostenschuss von Mahi. Verwarnungen: 15. Letard (Foul), Görtler (Reklamieren), 21. Nathan (Foul), 30. Sohm (Foul, im nächsten Spiel gesperrt), 44. Hefti (Foul). 59. Schönbächler (Foul).

Servette – Thun 2:1

Mit zwei Toren innerhalb von sechs Minuten Mitte der zweiten Halbzeit dreht Favorit Servette das Heimspiel gegen Schlusslicht Thun nach einem 0:1 auf seine Seite.

Der hoch aufgeschossene Innenverteidiger Nikki Havenaar, der Japaner niederländischer Abstammung, erzielte das Tor nach 51 Minuten per Kopf nach einer Freistossflanke von Matteo Tosetti. Eine Viertelstunde später traf auf Steve Rouiller nach einer weiten Freistossflanke.

Servettes 2:1 war aus der Sicht der Berner Oberländer ärgerlich. Verteidiger Sven Joss, der den verletzten Stefan Glarner vertrat, stiess seinen eingewechselten Gegenspieler Alex Schalk im Strafraum in ungefährlicher Position in den Rücken. Schalk selber nutzte die Chance vom Penaltypunkt.

Der FC Thun musste von Beginn an, wie es nach den jüngsten Leistungen der Mannschaften zu erwarten war, eine Dominanz der Genfer über sich ergehen lassen. Aber lange Zeit ermöglichten sie Servette, das in den letzten fünf Spielen zwölf Tore erzielt und dabei YB und Basel bezwungen hatte, keine hochkarätigen Chancen.

Die Thuner könnten in der Rückrunde gute Aussichten haben, in der Super League zu bleiben – wenn sie nur wieder lernen, im eigenen Stadion zu punkten und so kämpferisch aufzutreten, wie sie es in Genf taten. Ihre erst zwei Siege errangen die Thuner auswärts. Vorderhand aber musste die Mannschaft von Trainer Marc Schneider die neunte Niederlage in den letzten zehn Spielen hinnehmen.

Le joueur bernois Roy Gelmi, gauche, lutte pour le ballon contre le joueur genevois Koro Kone, droite, lors de la rencontre de football de Super League entre le Servette FC et le FC Thoune, ce samedi, ...
Bild: KEYSTONE

Servette - Thun 2:1 (0:0)
5084 Zuschauer. - SR Bieri. -
Tore: 51. Havenaar (Tosetti) 0:1. 66. Rouiller (Park) 1:1. 72. Schalk (Foulpenalty) 2:1.
Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Sasso, Iapichino; Ondoua, Cognat; Stevanovic, Wüthrich (57. Schalk), Park (74. Tasar); Koné (88. Routis).
Thun: Faivre; Joss, Havenaar, Gelmi, Kablan; Tosetti, Roth (74. Ahmed), Stillhart, Hefti (46. Fatkic); Munsy (56. Rapp), Salanovic.
Bemerkungen: Servette ohne Gonçalves (verletzt). Thun ohne Castroman, Hediger, Glarner, Sutter, Karlen, Bigler, Berchtold und Ziswiler (alle verletzt). Verwarnungen: 50. Rouiller (Foul), 70. Joss (Foul), 86. Frick (Spielverzögerung).

Die Tabelle

(zap/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Rekordtorschützen der Super League (Stand 22.05.2019)
Chefsache: Keine Fussball-Fans im Büro, bitte!
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
7
Weil er betrunken ist, pfeift Schiri Ahlenfelder schon nach 32 Minuten zur Halbzeit
8. November 1975: Beim Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Hannover ist erst eine halbe Stunde absolviert, als Schiedsrichter Wolf-Dieter Ahlenfelder zur Halbzeit pfeift. Offenbar gab es zum Mittagessen Bier und Malteser-Schnaps.

Da staunen die Spieler von Werder Bremen nicht schlecht: Eine Stunde vor der Partie gegen Hannover erscheint ohne Vorankündigung in kurzen Hosen und einem luftigen Hemd der Schiedsrichter in der Spielerkabine.

Zur Story