Sport
Fussball

Mit watson wird alles gut – das beweisen diese 7 Tore aus der verrückten zweiten Halbzeit von Almen Abdis FC Watford

Die verrückte Aufholjagd von Watford gegen Blackpool hat wohl auch Ehrenpräsident Elton John gefallen.
Die verrückte Aufholjagd von Watford gegen Blackpool hat wohl auch Ehrenpräsident Elton John gefallen.Bild: Getty Images Europe
Das freut auch Elton John

Mit watson wird alles gut – das beweisen diese 7 Tore aus der verrückten zweiten Halbzeit von Almen Abdis FC Watford

Watson sei Dank! Mit seiner Einwechslung schaltet der FC Watford gegen Blackpool drei Gänge höher. Das Team von Almen Abdi schiesst in 45 Minuten sagenhafte sieben Tore und vermöbelt die Gäste nach einem 0:2-Rückstand doch noch nach Strich und Faden.
24.01.2015, 21:1025.01.2015, 12:27
Mehr «Sport»

Almen Abdi dürfte sich schon wesentlich besser amüsiert haben, als während der ersten Halbzeit der Championship-Partie seines FC Watfords gegen Blackpool. Ohne den verletzten Schweizer Angreifer, der in bisher 18 Einsätzen sechs Saisontreffer gebucht hat, liegen die «Hornets» zuhause an der Vicarage Road vor 17'000 Zuschauern mit 0:2 hinten.

So schick könnte Almen Abdi im Watford-Dress aussehen, doch derzeit ist er gerade verletzt.
So schick könnte Almen Abdi im Watford-Dress aussehen, doch derzeit ist er gerade verletzt.Bild: Catherine Ivill/freshfocus

Das ist besonders tragisch, weil Blackpool die Transferturbulenzen des vergangenen Sommers nicht wirklich gut überstanden hat. Damals befand sich der Klub aus der Grafschaft Lancashire kurz vor Saisonstart in der ungemütlichen Lage, nur ganze acht Spieler im Kader zu haben – darunter keinen einzigen Goalie. Schuld war angeblich die Besitzerfamilie, die sich Millionen in die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll.

Ein trauriger Anblick. Die Kaderliste des englischen Zweitligisten FC Blackpool zwei Wochen vor dem Saisonstart.
Ein trauriger Anblick. Die Kaderliste des englischen Zweitligisten FC Blackpool zwei Wochen vor dem Saisonstart.bild: blackpoolfc.co.uk

Zwar konnte Blackpool mit einer Last-Minute-Transferoffensive sein Kader noch rechtzeitig komplettieren, doch wirklich erfolgreich ist die Notnagel-Truppe seither nicht. Aus 26 Spielen resultierten nur drei Siege, acht Unentschieden und 15 Niederlagen. Die Quittung: Letzter Tabellenplatz.

Die Wende kommt mit Watson

Und gegen ebendiese Verlierertruppe tut sich das sechstplatzierte Watford nun erstaunlich schwer. Das dürfte auch Ehrenpäsident Elton John nicht gefallen, denn eine Niederlage würde die seit 2007 traditionell üblichen Aufstiegsambitionen wieder einmal arg erschüttern.

Trainer Slavisa Jokanovic reagiert in der Pause und tut das, was jeder vernünftige Mensch tun sollte: Er gibt Watson eine Chance. Gemeint ist hier ausnahmsweise nicht dieses Newsportal, sondern Ben Watson, ein 29-jähriger Mittelfeldspieler, der kürzlich mit uns Geburtstag gefeiert hat.

Mit Watson läuft es in der zweiten Halbzeit plötzlich rund: Almen Abdis Teamkollegen kommen innert sieben Minuten zu zwei Toren und gleichen die Partie aus. Noch einmal sechs Minuten später steht es bereits 4:2 für Watford. Das Heimteam hat aber noch lange nicht genug und vermöbelt den bemitleidenswerten FC Blackpool am Ende mit 7:2. Zum Matchwinner wird der Nigerianer Odion Ighalo, der sich gleich vier Treffer gutschreiben lässt. 

Was lernen wir aus dieser verrückten Geschichte? Almen Abdi bleibt in England im Aufstiegsrennen. Und wer sich auf watson verlässt, der kann wirklich gar nichts falsch machen.

Die unglaubliche Aufholjagd von Almen Abdis FC Watford im Video.video: youtube/bronxy media
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Meriame Terchoun: «Eine Veränderung ist spürbar, aber es gibt noch viel zu tun»
    Meriame Terchoun gibt dem Frauenfussball ein Gesicht und eine Stimme. Die 29-jährige Schweizer Nationalspielerin spricht über Entwicklungen, Benachteiligungen und Machtkämpfe abseits des Platzes.

    Meriame Terchoun, wie hat sich die öffentliche Wahrnehmung des Frauenfussballs während ihrer Zeit als Fussballerin verändert?
    Meriame Terchoun: Stark. Viel mehr Leute zeigen Interesse. Gerade jetzt, vor der Heim-EM, ist das Interesse gross, auch vonseiten der Medien. Das hat es früher nicht gegeben. Aber wir sind aktuell immer noch nicht auf dem Stand, den wir uns wünschen. Was die Präsenz im Fernsehen angeht, da tut sich die Schweizer Liga nach wie vor schwer. Eine Veränderung ist spürbar, aber es gibt noch viel zu tun.

    Zur Story