Vallotto schiesst Wolfsburg spät zum Sieg – Xhemaili weiterhin in absoluter Topform
Deutschland
Seit ihrem Wechsel im Sommer von Hammarby nach Wolfsburg hat Smilla Vallotto bei den Wölfinnen noch keine grossen Stricke zerrissen. Gerade einmal 74 Minuten stand die Genferin in fünf Einsätzen für den VfL auf dem Feld, fehlte zwischenzeitlich krank.
An diesem Samstag erlebte die Mittelfeldspielerin aber ihr bisheriges Highlight. In der 87. Minute wurde sie im Heimspiel gegen Hoffenheim beim Stand von 1:1 eingewechselt. Vier Minuten später kam Vallotto an der Strafraumgrenze an den Ball und sicherte Wolfsburg mit ihrem ersten Bundesliga-Treffer mittels präzisem Weitschuss spät den Sieg.
Gleich mit 4:0 setzte sich Eintracht Frankfurt beim Hamburger SV durch. Nadine Riesen stand das ganze Spiel auf dem Rasen und bereitete nach 83 Minuten das 4:0 von Lisanne Gräwe vor. Die Torschützin wurde daraufhin ausgewechselt und Noemi Ivelj durfte noch einige Minuten mittun. Geraldine Reuteler sah den Erfolg von der Bank aus.
Frankreich
Meriame Terchoun ist die einzige aktuelle Schweizer Nationalspielerin, die in Frankreichs Première Ligue aktiv ist. Und an diesem Wochenende konnte die Zürcherin in Diensten Dijons erstmals in dieser Saison jubeln. Beim 2:1-Auswärtssieg der Burgunderinnen in Nantes traf die 30-Jährige kurz nach der Pause zum 1:1. Dank des zweiten Saisonsieges kletterte Dijon in der Tabelle auf Rang 7.
Niederlande
PSV Eindhoven bleibt in der Eredivisie an der Spitze dran, mit einem Punkt Rückstand auf das punktgleiche Leaderduo Twente Enschede und Ajax Amsterdam. Entscheidenden Anteil am guten Saisonstart von PSV mit fünf Siegen aus sechs Partien hat zweifelsohne Riola Xhemaili. Am Sonntag traf die Solothurnerin beim 2:0-Erfolg gegen Alkmaar nach 26 Minuten zur Führung. Den zweiten Treffer durch Renate Jansen legte sie auf. Mit schon acht Saisontreffern führt die 22-Jährige die Torschützenliste der höchsten niederländischen Liga an.
Norwegen
Naina Inauen gehört bei Valerenga in Norwegens Toppserien zu den Leistungsträgerinnen. Die 24-jährige Mittelfeldspielerin, die zwar schon mehrmals bei einem Zusammenzug des Schweizer Nationalteams dabei gewesen ist, aber nach wie vor auf ihr Debüt in Rot-Weiss wartet, kam in bisher 23 von 25 Ligapartien zum Einsatz. In den letzten beiden Saisons hat der Verein aus der Hauptstadt Oslo jeweils den Meistertitel gewonnen.
Entsprechend waren Inauen und ihre Teamkolleginnen erneut mit dem Ziel in die Saison gestartet, zum dritten Mal in Serie den Meisterpokal in die Höhe zu stemmen. Daraus wird nun aber nichts. Zwar gewann Valerenga am Sonntag 2:0 gegen LSK Kvinner, da Leader Brann Bergen am Samstag aber bereits 2:1 gegen Rosenborg Trondheim gewonnen hatte, kann Valerenga bei zwei verbleibenden Runden mit sieben Punkten Rückstand nicht mehr vorbeiziehen. Für Brann Bergen ist es der zweite Meistertitel in der Klubgeschichte nach 2022.
Spanien
Barcelona war in dieser Saison in der Meisterschaft bislang makellos. Am Sonntagabend kam jedoch in der neunten Runde der erste Tolggen ins Reinheft der Katalaninnen. Mit Sydney Schertenleib in der Startaufstellung verlor Barcelona 0:1 bei Real Sociedad. Edna Imade traf nach 37 Minuten vom Penaltypunkt. Schertenleib wurde nach einer Stunde ausgewechselt. (riz/sda)
