In Palermo will die Frauen-Nati erneut jubeln.Bild: keystone
Das Schweizer Frauen-Nationalteam bestreitet heute in Palermo (17.30 Uhr, live auf SRF 2) das Spitzenspiel der Gruppe G in der Qualifikation für die WM 2023 gegen Italien. Den Schweizer Männern gelang es zuletzt, gegen den Favoriten zu bestehen. Nun hoffen die Frauen, dies auch zu schaffen.
26.11.2021, 12:4426.11.2021, 16:32
Sowohl die Italienerinnen als auch die Schweizerinnen weisen in der Gruppe G nach vier Runden das Punktemaximum aus. Das Spiel hat also durchaus wegweisenden Charakter, zumal sich nur der Erstplatzierte direkt für die WM 2023 in Australien und Neuseeland qualifiziert. Italien ist die Nummer 14 der Weltrangliste und Viertelfinalist an der WM 2019 in Frankreich.
Nils Nielsen war einen Tag vor der Partie indes darum bemüht, die sportliche Bedeutung nicht zu überhöhen. Natürlich wolle er mit seinem Team ein gutes Resultat erreichen, sagte der Däne. Aber: «Ein solches bringt uns jedoch nichts, wenn wir die anderen Spiele nicht gewinnen.»
Nielsen: «Wir werden gegen Italien nicht viele Chancen kriegen.»Video: SRF
«Es motiviert uns natürlich, dass die Männer sich in der Qualifikation gegen Italien durchgesetzt haben.»
Nicht blind nach vorne stürmen
Der 50-Jährige war gut aufgelegt und nicht um einen Spruch verlegen. «51,27 Prozent» zu Gunsten der Italienerinnen schätzte er die Siegchancen. Er lobte deren Umschaltspiel. Nielsen sagte aber auch, dass die Art, wie Italien verteidige, seiner Equipe entgegenkomme, weil sich dadurch Räume öffnen würden. «Wir dürfen aber nicht nur nach vorne stürmen.» Angesprochen darauf, dass Italien bislang ohne Gegentor geblieben ist, konterte Nielsen schlagfertig: «Das stimmt. Aber sie haben ja auch noch nicht gegen uns gespielt.»
Im Stadion auf Sizilien wird es heute Abend rund 15 Grad warm sein – von wegen «Heisse Nächte in Palermo» …Video: YouTube/fritz5181 Am Sonntag reisen die Schweizerinnen dann nach Vilnius, wo am Dienstag die Partie gegen Litauen ansteht. Die erste Begegnung gegen die Balten gewann die Schweiz in Thun zum Auftakt der Qualifikation mit 4:1. (ram/sda)
Belgien mit 19:0-Sieg
Mit einem historischen Resultat endete am Donnerstag ein Qualifikationsspiel der Gruppe F. Belgien schlug Armenien gleich 19:0 und feierte damit den höchsten Sieg seiner Länderspielgeschichte. Tessa Wullaert war mit fünf Treffern die beste Torschützin, Amber Tysiak und Tine De Caigny trafen jeweils dreifach. Armenien steht nach fünf Spielen noch ohne Punkt und mit 0:36 Toren da. (ram)
18 Witze über Italiener, über die alle lachen können
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