Wieder Italien – Schweiz: Heute steht für die Frauen-Nati viel auf dem Spiel
Sowohl die Italienerinnen als auch die Schweizerinnen weisen in der Gruppe G nach vier Runden das Punktemaximum aus. Das Spiel hat also durchaus wegweisenden Charakter, zumal sich nur der Erstplatzierte direkt für die WM 2023 in Australien und Neuseeland qualifiziert. Italien ist die Nummer 14 der Weltrangliste und Viertelfinalist an der WM 2019 in Frankreich.
Nils Nielsen war einen Tag vor der Partie indes darum bemüht, die sportliche Bedeutung nicht zu überhöhen. Natürlich wolle er mit seinem Team ein gutes Resultat erreichen, sagte der Däne. Aber: «Ein solches bringt uns jedoch nichts, wenn wir die anderen Spiele nicht gewinnen.»
Nicht blind nach vorne stürmen
Der 50-Jährige war gut aufgelegt und nicht um einen Spruch verlegen. «51,27 Prozent» zu Gunsten der Italienerinnen schätzte er die Siegchancen. Er lobte deren Umschaltspiel. Nielsen sagte aber auch, dass die Art, wie Italien verteidige, seiner Equipe entgegenkomme, weil sich dadurch Räume öffnen würden. «Wir dürfen aber nicht nur nach vorne stürmen.» Angesprochen darauf, dass Italien bislang ohne Gegentor geblieben ist, konterte Nielsen schlagfertig: «Das stimmt. Aber sie haben ja auch noch nicht gegen uns gespielt.»
Am Sonntag reisen die Schweizerinnen dann nach Vilnius, wo am Dienstag die Partie gegen Litauen ansteht. Die erste Begegnung gegen die Balten gewann die Schweiz in Thun zum Auftakt der Qualifikation mit 4:1. (ram/sda)
