Noch eine Runde wird absolviert, bis die Super League in eine obere und eine untere Hälfte geteilt wird:
Mit vier Siegen in Folge hat sich der FC Basel von der inkonstanten Konkurrenz abgesetzt. Angeführt vom 125-fachen Nationalspieler Xherdan Shaqiri liegt der FCB sechs Punkte voraus.
Basel hat die meisten Tore geschossen, die wenigsten Gegentore erhalten und die beste Form aller Super-League-Teams. Der erste Meistertitel seit 2017 winkt.
Drei Teams kämpfen in der letzten Runde am Ostermontag um den letzten freien Platz in den Top 6. In der Pole Position ist der FC Zürich, der auswärts bei YB ran muss. Beide haben am Wochenende eine Klatsche kassiert (der FCZ zuhause 0:4 gegen Basel, die Berner 0:5 in Luzern).
Diese Formschwäche des FC Zürich, der nun drei Spiele nicht gewonnen hat, ist die Hoffnung der Konkurrenz. Er hat auch die schlechteste Tordifferenz aller involvierten Mannschaften.
Lausanne und St.Gallen sind punktgleich, die Waadtländer haben die um vier Treffer bessere Tordifferenz. Heisst also: Der FCSG braucht, um es in die Finalrunde zu schaffen, erstens einen Heimsieg gegen Sion, zweitens eine Niederlage des FC Zürich und drittens darf Lausanne daheim gegen Lugano nicht siegen.
Der Tabellenletzte nach 38 Runden steigt direkt in die Challenge League ab, der Vorletzte bestreitet eine Barrage gegen den Zweiten der zweithöchsten Liga.
Schlusslicht Winterthur hat sich gefangen und aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt. Doch auch GC ist besser im Schuss als auch schon: mit zwei Siegen in den letzten zwei Spielen sind die Grasshoppers an Yverdon vorbeigezogen. Die Waadtländer belegen nun den Barrageplatz, ihre Tordifferenz ist klar schlechter als jene der Zürcher.
Am Samstag empfängt Rekordmeister GC zuhause den FC Winterthur und kann einen nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Yverdon muss beim Leader in Basel antreten. (ram)