Nach dem überzeugenden 2:0-Heimsieg gegen den FC Liverpool muss sich Napoli bei Genk mit einem torlosen Remis begnügen.
Genk - Napoli 0:0
SR Kovacs (ROU).
Napoli: Meret; Di Lorenzo, Manolas, Koulibaly, Mario Rui (33. Malcuit); Allan, Ruiz, Elmas (58. Mertens); Callejon, Milik (72. Llorente), Lozano. (sda)
Jürgen Klopp durchlebte als Trainer von Liverpool einen wechselhaften Abend. Gegen Salzburg hatten die in der Premier League noch ungeschlagenen Reds die Partie mit dem 3:0 nach 36 Minuten vermeintlich entschieden, um die Gäste doch nochmals zurückkommen zu lassen.
Nach einer Stunde und nur drei Minuten nach seiner Einwechslung erzielte der norwegische Youngster Erling Braut Haland zur Überraschung aller das 3:3 für Salzburg. Das historische Comeback des österreichischen Serienmeisters hatte allerdings nur neun Minuten Bestand. Mohamed Salah (36./69.) sorgte mit seinem zweiten Treffer des Abends für die Entscheidung zu Gunsten des Heimteams, bei dem Xherdan Shaqiri aufgrund einer Verletzung nicht im Aufgebot figurierte.
Liverpool - Salzburg 4:3 (3:1)
SR Ekberg (SWE). -
Tore: 9. Mané 1:0. 25. Robertson 2:0. 36. Salah 3:0. 39. Hwang 3:1. 56. Minamino 3:2. 61. Haland 3:3. 69. Salah 4:3.
Liverpool: Adrian; Alexander-Arnold; Gomez, Van Dijk, Robertson; Henderson (62. Milner), Fabinho, Wijnaldum; Salah, Firmino, Mané.
Bemerkungen: Liverpool ohne Shaqiri, Alisson und Matip (alle verletzt). (sda)
Lucien Favre gilt als Trainer, der selbst bei vermeintlich makellosen Auftritten seiner Equipe Verbesserungspotenzial ausmacht. So blieben dem 61-jährigen Waadtländer beim 2:0-Auswärtssieg in Prag die Schwächen seiner Borussia sicher nicht verborgen – vielmehr waren sie auch für weniger perfektionistisch veranlagte Beobachter augenfällig. In der Offensive fehlte es Gelbschwarz mit Ausnahme von Doppeltorschütze Achraf Hakimi an Effizienz, die Abwehr präsentierte sich einmal mehr nicht immer sattelfest.
Dass mit Hakimi ein nomineller Aussenverteidiger für die Dortmunder Tore in der 35. respektive 89. Minute sorgte, war von symbolischem Wert. Seinen Offensivkollegen, allen voran dem englischen Youngster Jadon Sancho, fehlte es aus aussichtsreichsten Positionen an Kaltblütigkeit. Nach einer guten halben Stunde sorgte also der 20-jährige Marokkaner in Anschluss an einen BVB-Konter im Alleingang für das 1:0, zwei Minuten vor Schluss nutzte Hakimi erneut einen raschen Gegenstoss zum 2:0. Mit seinem Tor zum 1:0 beendete er zudem die 307 Minuten dauernde Torflaute des BVB in der Champions League.
Vor und zwischen den beiden Toren von Hakimi war der BVB aber auch immer Mal wieder auf die Dienste von Goalie Roman Bürki angewiesen. So rettete der 28-jährige Schweizer nach 20 Minuten und 52 Minuten jeweils gegen den alleine auf ihn zulaufenden Slavia-Angreifer, nach 24 Minuten lenkte er einen auf den ersten Pfosten gezogenen Freistoss von Nicolae Stanciu am Pfosten vorbei.
Slavia Prag - Borussia Dortmund 0:2 (0:1)
19'370 Zuschauer. - SR Kuipers (NED). -
Tore: 35. Hakimi 0:1. 89. Hakimi 0:2.
Borussia Dortmund: Bürki; Hakimi (90. Zagadou), Akanji, Hummels, Piszczek; Witsel, Delaney; Sancho (74. Hazard), Brandt (92. Götze), Guerreiro; Reus.
Bemerkungen: Dortmund ohne Alcacer, Schulz (beide verletzt) und Hitz (Ersatz). (sda)
Dass der FC Barcelona nach der Pause überhaupt noch die Möglichkeit besessen hatte, Inter Mailand die erste Niederlage der Saison zuzufügen, war einzig Goalie Marc-André ter Stegen zu verdanken. Der 27-jährige Deutsche, der bereits in der 3. Minute von Lautaro Martinez bezwungen worden war, zeichnete sich im Camp Nou bis zur Pause mit mehreren starken Paraden aus. Als einziger Spieler im Kader von Ernesto Valverde kam ter Stegen vor der Pause auf Betriebstemperatur.
Erst die Einwechslung von Arturo Vidal in der 53. Minute brachte Leben und den Siegeswillen in die Reihen des Heimteams. Eine Doublette von Luis Suarez (58./84.) korrigierte aus Sicht der Katalanen den Komplettausfall der ersten Halbzeit. Die drei Punkte sind vor allem für Trainer Valverde Gold wert. Zuletzt war der 55-Jährige immer wieder Ziel von Kritik gewesen, eine Heimniederlage in der schwierigen Gruppe F wäre für den Trainer darum nur schwer zu überstehen gewesen.
Barcelona - Inter Mailand 2:1 (0:1)
SR Skomina (SVN). -
Tore: 3. Martinez 0:1. 58. Suarez 1:1. 85. Suarez 2:1.
Barcelona: Ter Stegen; Sergi Roberto; Piqué, Lenglet, Semedo; De Jong; Sergio Busquets (53. Vidal), Arthur; Messi, Suarez, Griezmann (66. Dembélé).
Inter Mailand: Handanovic; Godin, De Vrij, Skriniar; Brozovic; Candreva (71. D'Ambrosini), Barella, Sensi (79. Politano), Asamoah; Martinez, Sanchez (66. Gagliardini).Bemerkungen: Barcelona ohne Jordi Alba, Umtiti, Fati (alle verletzt). (sda)
RB Leipzig - Lyon 0:2 (0:1)
42'194 Zuschauer. - SR Lahoz (ESP). -
Tore: 11. Depay 0:1. 65. Terrier 0:2. -
Bemerkung: Leipzig ohne Mvogo (Ersatz).
Zenit St. Petersburg - Benfica Lissabon 3:1 (1:0)
SR Cerro Grande (ESP). -
Tore: 22. Dsjuba 1:0. 70. Dias (Eigentor) 2:0. 78. Azmoun 3:0. 85. De Tomas 3:1. -
Bemerkung: Benfica mit Seferovic (bis 82.) (sda)
Valencia - Ajax Amsterdam 0:3 (0:2)
. - SR Orsato (ITA). -
Tore: 8. Ziyech 0:1. 34. Promes 0:2. 67. Van de Beek 0:3. -
Bemerkungen: 25. Parejo (Valencia) verschiesst Penalty. 43. Lattenschuss Ziyech (Ajax Amsterdam).
Lille - Chelsea 1:2 (1:1)
SR Klubakow (BLR). -
Tore: 22. Abraham 0:1. 33. Osimhen 1:1. 78. Willian 1:2.
Chelsea: Kepa; Azpilicueta, Tomori, Zouma, Alonso; Jorginho; Willian (84. Pedro), James (67. Hudson-Odoi), Kanté, Mount (87. Kovacic); Abraham.
Bemerkung: 45. Pfostenschuss Jorginho. (sda)