
Nach Spekulationen über Wegzug nach Katar oder Saudi-Arabien dementierte die FIFA die Gerüchte.Bild: keystone
05.09.2024, 15:5005.09.2024, 15:52
Zieht der Weltfussballverband FIFA nun aus Zürich weg oder nicht? Der Zürcher Stadtrat hat selber bei der FIFA nachgefragt. Die Anfrage ergab, dass die FIFA derzeit keine Wegzugspläne hegt, wie aus einer am Mittwoch publizierten Stadtratsantwort hervorgeht.
SVP und Mitte wollten vom Stadtrat wissen, was an den Wegzugs-Gerüchten dran ist. Unter anderem über eine Verlegung des Hauptsitzes nach Katar oder Saudi-Arabien würde spekuliert. Aus der Antwort des Weltverbands geht nun hervor, dass die FIFA der Stadt Zürich bis auf Weiteres erhalten bleiben dürfte. Der Stadtrat habe keine Kenntnis von Wegzugs-Plänen, schreibt er.

FIFA-Präsident Gianni Infantino.Bild: keystone
Aktuell arbeiten gemäss FIFA-Angaben 850 der insgesamt 1000 Mitarbeitenden am Hauptsitz in Zürich. Die FIFA hatte gegenüber den Medien stets betont, dass sie in Zürich glücklich sei. Zumindest theoretisch wäre ein Wegzug seit Mai diesen Jahres aber möglich.
An seinem Kongress in Bangkok hatte der Weltfussballverband entschieden, die Statuten zu ändern. Dabei wurde die Vorgabe, dass Zürich zwingend Hauptsitz sein muss, gestrichen. Die FIFA hat ihren Sitz seit über 90 Jahren in Zürich. (nih/sda)
Alle FIFA-Weltfussballer seit 1991
1 / 37
Alle FIFA-Weltfussballer seit 1991
2024: Vinicius Junior. Bei der Wahl zum Ballon d'Or ging er leer aus, doch von der FIFA wurde der brasilianische Flügelspieler von Real Madrid zum Weltfussballer ausgezeichnet.
quelle: keystone / hussein sayed
Ist das die Zukunft des Sportschauens? Die Amis haben mit der Revolution begonnen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Dan Ndoye wechselt für 40 Millionen Euro zu Nottingham Forest. Da sich sein neues Team und Bologna auf eine Bonussumme von 5 Millionen geeinigt haben, könnte Ndoye für den teuersten Schweizer Transfers der Geschichte sorgen und mit Granit Xhaka gleichziehen.
Vor neun Jahren sorgte Granit Xhaka mit seinem Wechsel von Gladbach zu Arsenal für den teuersten Transfer eines Schweizer Fussballers. Nun könnte Ndoye nach dem Wechsel zu Nottingham Forest mit dem Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft gleichziehen, sofern die Boni erfüllt werden.
Wenigstens steuerpflichtig machen könnte man sie, bei deren Gewinnen, ungeniert!