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Die Zeit von Serdar Tasci an der Säbener Strasse beginnt schon unglücklich. Gleich im ersten Training verletzt sich der 28-Jährige. Wegen einer Gehirnerschütterung kann er nicht an der Medienkonferenz teilnehmen, an der ihn die Bayern vorstellen wollten.
Als Tasci dann wieder fit ist, darf er gegen Aufsteiger Darmstadt 98 an – und erhält vernichtende Kritiken. «Wäre er ein physikalisches Gesetz, er wäre die Trägheit», urteilt eine Zeitung über den ehemaligen Nationalspieler. Tasci ist Ende Februar der Hauptschuldige an der Führung Darmstadts und wird nach 53 Minuten ausgewechselt. Am Ende siegen die Münchner ohne ihn mit 3:1.
Die 53 Minuten bleiben die einzigen, die Tasci bislang für die Bayern absolviert hat. Und so wird der Nottransfer für den deutschen Rekordmeister zu einer kostspieligen Angelegenheit. Denn für die Ausleihe bis im Sommer sollen 2,5 Millionen Euro auf das Konto von Tascis Besitzerklub Spartak Moskau überwiesen worden sein.
Das macht, wie die «Bild» vorrechnet, 47'169 Euro für jede Minute, die Serdar Tasci bisher im Dress von Bayern München auf dem Platz stand. Und das ist erst die Leihgebühr – das Gehalt des Spielers kommt noch hinzu. Es scheint mehr als fraglich zu sein, dass die Bayern die vertraglich vereinbarte Option auf eine definitive Übernahme ziehen werden. (ram)