Sport
Fussball

Kylian Mbappé würde ohne Coronavirus wohl zu Real Madrid wechseln

epa08260092 Paris Saint-Germain's Kylian Mbappe celebrates after scoring the 4-0 lead during the French Ligue 1 soccer match between Paris Saint-Germain (PSG) and Dijon FCO at the Parc des Prince ...
Aufgrund der Coronakrise wird Kylian Mbappé wohl auch in Zukunft das PSG-Trikot tragen.Bild: EPA

Mendy-Berater verrät: «Ohne Corona würde Mbappé im Sommer vermutlich zu Real wechseln»

22.04.2020, 12:0522.04.2020, 15:45
Mehr «Sport»

Das Coronavirus hat in vielerlei Hinsicht grossen Einfluss auf den Weltfussball. An den meisten Orten kann derzeit nicht gespielt werden. Dies hat zur Folge, dass auch die grossen Klubs im Sommer weniger Geld für Transfers zur Verfügung haben.

Diese Tatsache ist entscheidend für die Zukunft von Shootingstar Kylian Mbappé. Dies sieht auch der französische Top-Berater Yvan Le Mée, der unter anderem Real-Spieler Ferland Mendy betreut, so. Im Interview mit der «Marca» sagt er, der Franzose würde im Sommer ohne die Pandemie wohl von PSG zu Real Madrid wechseln.

«Wenn Neymar 222 Millionen Euro wert ist, kostet Mbappé 300 Millionen.»
Yvan Le Mée

«Ohne dieses schreckliche Virus und das folgende finanzielle Problem hätten wir uns vorstellen können, dass Mbappé in diesem Sommer nach Madrid wechselt. Vor allem, weil es scheint, dass er seinen Vertrag in Paris nicht verlängern wird», berichtet der Berater.

Der Transfer werde in erster Linie an der Ablösesumme scheitern, vermutet Le Mée – denn diese dürfte seinen Aussagen zufolge ziemlich hoch sein. «Es scheint mir unmöglich, dass ein Klub jetzt das ausgibt, was Mbappé kostet. Denn wenn Neymar 222 Millionen Euro wert ist, kostet Kylian 300, er ist jünger und gleich stark.»

PSG's Neymar, left, and PSG's Kylian Mbappe prior the Champions League round of 16 first leg soccer match between Borussia Dortmund and Paris Saint Germain in Dortmund, Germany, Tuesday, Feb ...
Der Rekord-Transfer und sein möglicher Nachfolger: Neymar (links) und Mbappé.Bild: AP

Viel Potenzial und geringe Konkurrenz

Doch auch wenn der Real-Transfer in diesem Sommer nicht stattfinden wird, hält es der Berater für realistisch, dass Mbappé dereinst im Trikot der «Blancos» auflaufen wird. «Mbappé wird der beste Stürmer der Welt werden und deshalb, so denke ich, für den besten Klub der Welt spielen wollen. Das ist Real Madrid, unter seinem Idol Zinédine Zidane.»

Ein weiterer Grund, der für einen Real-Wechsel spricht, ist für Le Mée der eher schwächer besetzte Sturm der Madrilenen: «Heute gibt es keine grosse Konkurrenz im Sturm bei Real. Sie haben einen grossen Spieler wie Benzema, aber der ist in seinen letzten Karrierejahren.»

Sollte es in diesem Sommer mit dem Transfer nicht klappen, scheint also ein Wechsel spätestens im Sommer 2021 realistisch. Ein Jahr später läuft nämlich der Vertrag von Mbappé in Paris aus. (dab)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Schrille, kuriose und schlicht hässliche Trikots
1 / 80
Schrille, kuriose und schlicht hässliche Trikots
Der italienische Serie-B-Klub Delfino Pescara spielt 2020/21 in den Trikots, die der sechsjährige Luigi entworfen hat. Der Junge gewann einen Wettbewerb.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So bereitet sich ein Café auf die Wiedereröffnung vor
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Georgien schafft Historisches – auch die Ukraine und Polen sind an der EM dabei
Georgien schafft es erstmals an ein grosses Turnier. Auch die Ukraine und Polen qualifizieren sich über die Playoffs für die EM in Deutschland.

Die von Willy Sagnol trainierten Georgier setzten sich im Playoff-Final gegen Griechenland nach Penaltyschiessen durch und werden im nächsten Juni in Deutschland gegen die Türkei ihr erstes EM-Spiel bestreiten. Die weiteren Gruppengegner sind Portugal und Tschechien.

Zur Story