Auf dem Papier gehört der Schweizer Nati im EM-Viertelfinal gegen Spanien die klare Aussenseiterrolle. Kein Wunder: La Furia Roja hat vor zwei Jahren in Australien den Weltmeistertitel gewonnen. Und an der Europameisterschaft sind die Spanierinnen durch die Gruppenphase spaziert – 5:0-Sieg gegen Portugal, 6:2-Sieg gegen Belgien und 3:1-Sieg gegen Italien.
Aber wie sieht es mit anderem Papier aus? Dem Geld, beispielsweise. Schliesslich hat die Nati einige hochtalentierte junge Spielerinnen in ihrem Kader und die haben ja bekanntermassen einen hohen Marktwert. Können die Schweizerinnen da mit den Spanierinnen mithalten? Wir haben die Marktwerte von «Soccerdonna» – dem Frauen-Ableger von «Transfermarkt» – verglichen und für dich ein kleines Spiel zusammengestellt.
Sag uns bei den jeweiligen Duellen, wie viel höher oder tiefer der Marktwert der Spanierin ist im Vergleich zu ihrem Schweizer Pendant. Wie gross die Marktwerte tatsächlich sind, verraten wir dir unter dem Quiz.
Wenn du glaubst, die Schweizerin hat einen höheren Marktwert als die Spanierin, musst du den Schieber in den Minusbereich bewegen.
Man merkt: Die Spanierinnen sind den Schweizerinnen auch in Sachen Marktwert drückend überlegen. Einzig auf der Goalieposition kann die Schweiz mithalten. Livia Peng hat einen grösseren Marktwert als Spaniens Nummer 1 Adriana Nanclares.
Die Spanierinnen haben insgesamt fünf Spielerinnen mit einem Marktwert von einer Million Euro oder mehr. Stürmerin Alba Redondo hat einen Marktwert von 500'000 Euro und ist damit mehr wert als jede einzelne Schweizerin, hat aber für Spanien an dieser EM noch keine Sekunde gespielt.
Bei der Schweizer Nati hat Alleskönnerin Géraldine Reuteler den höchsten Marktwert – durchaus verdient, wie sie mit den drei Auszeichnungen zur Spielerin des Spiels an diesem Heimturnier gezeigt hat. Dahinter folgen die beiden Supertalente Sydney Schertenleib und Iman Beney. Andere junge Schweizer Spielerinnen wie Leila Wandeler, Noemi Ivelj oder auch Riola Xhemaili müssten sich wohl erst noch bei europäischen Topklubs beweisen, um den Marktwert in die Höhe zu treiben.