Mit wettbewerbsübergreifend neun Siegen startete der FC Basel in die neue Saison. Nun musste er ausgerechnet gegen Schlusslicht Lausanne erstmals Punkte liegen. Auswärts in der Westschweiz gab es nur ein 2:2-Unentschieden.
Schon von Beginn weg war offensichtlich, dass die Basler am Sonntag nicht gleich im Saft waren, wie in den Spielen zuvor. Immer wieder liess die unsortierte Abwehr Angriffe von Lausanne zu und nach neun Minuten schloss Hicham Mahou einen solchen per Kopf ab. Doch aus dem Nichts kamen die Gäste vor der Pause noch zum Ausgleich. Nachdem Valentin Stocker im Lausanner Strafraum gefällt wurde, versenkte Arthur Cabral den Penalty zum 1:1.
Nach der Pause schien das Spiel zu drehen. Nach einer Flanke des stark aufspielenden Sergio Lopez war es wieder Cabral, der zur Stelle war und den FCB in Führung brachte. Doch dieses Mal war Lausanne-Sport zu einer Reaktion fähig: Ezekiel Amdouni schloss einen Konter zum 2:2 ab. In der Schlussphase war es Mory Diaw der Lausannes ersten Punktgewinn dieser Saison festhielt.
Lausanne-Sport - Basel 2:2 (1:1)
5635 Zuschauer. - SR San.
Tore: 9. Mahou (Zohouri) 1:0. 45. Cabral (Foulpenalty) 1:1. 59. Cabral (Lopez) 1:2. 69. Amdouni (Kukuruzovic) 2:2.
Lausanne-Sport: Diaw; Sow (91. Nanizayamo), Monteiro, Husic; Zohouri, Puertas (91. Ouattara), Kukuruzovic, Thomas, Suzuki; Mahou (81. Barès); George (63. Amdouni).
Basel: Lindner; Lopez (89. Lang), Cömert, Pelmard, Petretta; Kasami, Frei (78. Xhaka); Millar (78. Palacios), Esposito (89. Sene), Stocker (63. Males); Cabral.
Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Turkes, Jenz, Geissmann, Koyalipou, Kapo, Brown und Coyle (alle verletzt). Basel ohne Zhegrova, Quintilla, Djiga, Chiappetta und Padula (alle verletzt). 56. Kopfball von Sow an den Pfosten.
Verwarnungen: 40. Petretta (Foul), 50. Sow (Foul), 73. Mahou (Foul), 81. Suzuki (Foul). (abu/sda)
Der FC Luzern findet in der neuen Saison weiterhin den Tritt nicht. Auswärts bei Genf-Servette setzte es bei einem desaströsen Auftritt eine 1:4-Niederlage ab.
Die Partie in Genf war schon vor der Pause entschieden. Tore von Timothé Cognat (16.), Alexis Antunes (21.) und Miroslav Stevanovic (43.) lenkten das Spiel früh in seine Bahnen. Während bei Servette jede Aktion in einer gefährlichen Chance zu münden schien, brachte der FCL kaum etwas zustande.
Auch in der zweiten Halbzeit ging es in gleichen Rhythmus weiter. Servettes Trainer Alain Geiger wechselte in der 68. Minute Ronny Rodelin ein, der eine Minute später zum 4:0 traf. Dass Luzern in der 78. Minute noch zum Ehrentreffer durch Ibrahima Ndiaye kam, dürfte die Launen bei den Zentralschweizern kaum mehr verbessert haben.
Servette - Luzern 4:1 (3:0)
SR Cibelli.
Tore: 16. Cognat (Stevanovic) 1:0. 21. Antunes (Stevanovic) 2:0. 43. Stevanovic (Kyei) 3:0. 69. Rodelin (Oberlin) 4:0. 78. Ndiaye (Ugrinic) 4:1.
Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Sasso, Clichy (78. Severin); Cespedes; Cognat (78. Cognat), Valls; Stevanovic (89. Diallo), Kyei (68. Oberlin), Antunes (68. Rodelin).
Luzern: Vasic; Grether, Burch, Domgjoni (46. Badstuber), Frydek; Tasar (78. Alounga), Gentner, Wehrmann (78. Emini), Ugrinic (89. Rupp); Sorgic, Ndiaye.
Bemerkungen: Servette ohne Imeri, Fofana und Deana (alle verletzt). Luzern ohne Schulz (gesperrt), Schürpf, Müller, Ndenge, Campo und Alabi (alle verletzt).
Verwarnungen: 61. Ugrinic (Foul), 91. Emini (Foul). (abu/sda)