Stade Lausanne-Ouchy verliert die erste Partie unter dem neuen Trainer Ricardo Dionisio. Beim Stadtrivalen Lausanne-Sport setzt es eine 0:1-Niederlage ab.
In den vorangegangenen fünf Runden verlief die Formkurve der beiden Aufsteiger diametral anders. Während Lausanne-Sport ungeschlagen blieb und elf Punkte holte, musste sich der Stadtrivale mit zwei Unentschieden begnügen. Auf dem Platz war davon allerdings nichts zu sehen, auch wenn am Ende der Favorit den vierten Heimsieg in Serie feierte, was für Lausanne-Sport eine Premiere in der Super League war. Dank den drei Punkten schloss die Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin zum sechstklassierten Lugano auf.
Dionisio legte nach den je fünf Gegentoren gegen St. Gallen und die Grasshoppers den Fokus auf die Defensive und das zahlte sich zunächst aus. Das Heimteam tat sich äusserst schwer, ehe es in der 66. Minute aus dem Nichts durch den acht Minuten zuvor eingewechselten Brighton Labeau in Führung ging. Der Franzose hatte in der Saison 2021/22 beim Gegner gespielt.
In der ersten Halbzeit stand Stade Lausanne-Ouchy dem 1:0 näher. In der 15. Minute scheiterte Florian Danho aus guter Position am Lausanner Keeper Karlo Letica, der in der 34. Minute einen Abschluss von Lucas Pos an den Pfosten lenkte. In der 75. Minute gelang Letica gegen Alban Ajdini ein weiterer Big Save. So blieben die Gäste zum sechsten Mal in Folge sieglos, während Lausanne-Sport weiter auf der Erfolgswelle reitet.
Lausanne-Sport - Stade Lausanne-Ouchy 1:0 (0:0)
6672 Zuschauer. - SR Piccolo.
Tor: 66. Labeau (Custodio) 1:0.
Lausanne-Sport: Letica; Custodio (80. Giger), Dussenne, Husic, Poaty; Ilie (58. Labeau), Roche, Bernede; Diabaté (80. Suzuki), Sène (89. Kukuruzovic), Kalu (89. Schwizer).
Stade Lausanne-Ouchy: Da Silva; Pos, Hajrulahu, Ouedraogo; Gassama (76. Abdallah), Bamba (76. Mahmoud), Akichi, Obexer (11. Heule); Qarri, Danho (58. Ajdini), Gharbi (58. Mulaj).
Verwarnungen: 54. Roche, 70. Labeau, 76. Mulaj, 81. Hajrulahu. (abu/sda)
Servette ist derzeit nicht zu stoppen. Das Team von Trainer René Weiler feiert mit dem 2:0 zu Hause gegen die Grasshoppers den siebenten Sieg in Serie.
Es war wie zuletzt immer, wenn Servette und GC gegeneinander spielten – die Genfer kamen zum sechsten Sieg in Folge gegen den Rekordmeister. Und dieser ging absolut in Ordnung, drückte doch das Heimteam der Partie den Stempel auf.
Das 1:0 schoss in der 16. Minute der formstarke Jérémy Guillemenot, der sein drittes Tor in den letzten drei Partien erzielte. In der 75. Minute erhöhte Timothé Cognat mit einem weiteren Distanzschuss auf 2:0. Dazwischen scheiterte Chris Bedia mit einem Penalty an GC-Goalie Justin Hammel.
Servette überholte in der Tabelle den FC St. Gallen und ist neu Dritter mit einem Rückstand von zwei Punkten auf den Leader Zürich. Die Grasshoppers belegen nach der dritten Niederlage in den letzten vier Partien weiterhin den drittletzten Platz.
Servette - Grasshoppers 2:0 (1:0)
7124 Zuschauer. - SR Horisberger.
Tore: 16. Guillemenot (Bedia) 1:0. 75. Cognat (Kutesa) 2:0.
Servette: Mall (45. Frick); Tsunemoto, Rouiller, Severin, Baron (77. Vouilloz); Bolla, Cognat, Ondoua, Kutesa (90. Touati); Guillemenot (90. Magnin), Bedia.
Grasshoppers: Hammel; Paskotsi (76. Bollati), Tobers, Laws (37. Seko), Hoxha; Mabil, Abrashi, Ndenge, Corbeanu (76. de Carvalho); Fink (46. Morandi), Momoh (63. Babunski).
Bemerkungen: 68. Hammel hält Penalty von Bedia.
Verwarnungen: 22. Laws, 67. Paskotsi (abu/sda)