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Grosser Name für die Frauen-Nati: Pia Sundhage wird neue Trainerin

epa10781128 Brazil's coach Pia Sundhage during the FIFA Women's World Cup 2023 group F soccer match between Jamaica and Brazil at Melbourne Rectangular Stadium in Melbourne, Australia, 02 Au ...
Pia Sundhage trainierte zuletzt Brasilien.Bild: keystone

Grosser Name für die Frauen-Nati: Pia Sundhage wird neue Trainerin

16.01.2024, 14:41
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Die Schweizer Fussball-Nati hat eine neue Trainerin – und es ist ein grosser Name: Wie der SFV bekannt gibt, wird Pia Sundhage die Nachfolgerin von Inka Grings.

Sundhage zählt zu den bekanntesten Trainerinnen im Geschäft. Die 63-jährige Schwedin trainierte seit 2008 ausschliesslich Topnationen: Von 2008 bis 2012 die USA, dann bis 2017 ihr Heimatland Schweden und im Anschluss bis in diesem Sommer Brasilien.

Bildnummer: 11182642 Datum: 09.08.2012 Copyright: imago/Sven Simon
Schlussjubel der US-Nationaltrainerin, US-Coach, Pia SUNDHAGE, Freude, Begeisterung, Fussball, Finale, Frauen USA - Japan 2:1, USA - ...
Sundhage jubelt nach dem Sieg bei den Olympischen Spielen 2012.

Zweifache Olympiasiegerin

Die grössten Erfolge ihrer Karriere feierte Sundhage als Trainerin der USA. Mit den Amerikanerinnen holte Sundhage zweimal Gold an den Olympischen Spielen – sowohl 2008 als auch 2012. Der Gewinn des WM-Titels blieb ihr hingegen knapp verwehrt: 2011 unterlag die USA im Final im Elfmeterschiessen Japan.

Auch als Spielerin war Sundhages Karriere von Erfolg gekrönt. Die Offensivspielerin wurde mit Jitex und Växjö insgesamt je viermal Meisterin und Cupsiegerin. Für die Nationalmannschaft bestritt sie 146 Spiele, erzielte 71 Tore und gewann 1984 den Titel bei der ersten Frauen-EM überhaupt.

ARKIV-1984 Sveriges Pia Sundhage jublar efter att ha slagit in den avg�rande straffen mot England i den andra matchen i EM-finalen f�r damer i Luton, England. Matchen avgjordes pa straffar efter att b ...
Sudhage versenkte im EM-Final 1984 gegen England den entscheidenden Penalty.Bild: www.imago-images.de

Mit Brasilien blieb Sundhage zuletzt allerdings hinter den Erwartungen zurück. Bei der WM in Australien und Neuseeland in diesem Sommer scheiterten die Brasilianerinnen sensationell bereits in der Gruppenphase, weshalb Sundhage trotz Vertrag bis 2024 freigestellt wurde.

Nachfolgerin von Inka Grings

Bei der Schweizer Nati folgt die Schwedin nun auf Inka Grings, die nach rund elf Monaten im Amt im November entlassen wurde. Unter Grings hatte die Schweiz an der WM zwar den Achtelfinal erreicht, war dort gegen Spanien aber chancenlos geblieben. Auch sonst war die Amtszeit der Deutschen beim Schweizerischen Fussballverband nicht von Erfolg gekrönt: In 14 Partien gelang der Schweiz unter Grings nur ein einziger Sieg.

(dab)

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