Nach nur einem Jahr gehen Marco Rose und Borussia Dortmund getrennte Wege. Zwar holte der BVB unter ihm als Trainer die Vizemeisterschaft. Doch wirklich überzeugend spielten die Schwarz-Gelben nur selten. Und in den Pokal-Wettbewerben gab es mehrere Blamagen.
Trotzdem kam diese Entscheidung überraschend, schliesslich klang es bis zuletzt noch nach einem Verbleib. Marco Rose selbst sagte nach dem 33. Spieltag gegen Greuther Fürth: «Ich bin nächstes Jahr noch Trainer von Borussia Dortmund.» Manager Sebastian Kehl sagte, er «gehe davon aus», dass Rose bleiben würde. Nun wendete sich das Blatt.
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— Borussia Dortmund (@BVB) May 20, 2022
Bei der Frage nach der Nachfolge sticht sofort ein Name heraus: Edin Terzic . Der 39-Jährige war Roses Vorgänger. Als Interimstrainer sprang er für Lucien Favre ein und holte nach einem schwierigen Beginn den DFB-Pokal.
Das Problem: Roses Wechsel stand da bereits fest. Terzic bekam daher keinen festen Trainervertrag nach dem Triumph. Aber er wurde Sportlicher Leiter und blieb im Klub.
Daher war er auch bis zuletzt in alle Transfers eingebunden. Die Kaderplanung mit Niklas Süle , Nico Schlotterbeck oder Karim Adeyemi bekam er aus erster Hand mit, auch bei den laufenden Verhandlungen mit Salih Özcan und Alexander Meyer wird er involviert sein.
Es ist wenig überraschend, dass unter anderem Sky und «Funke Sport» melden, er sei der Favorit auf die Rose-Nachfolge. Dazu hatte die «Sport Bild» im April gemeldet, dass BVB-Berater Matthias Sammer «grosse Stücke» auf Terzic halte. Es würde also passen, wenn der Deutsch-Kroate den Posten bekäme. (t-online)