Sport
Fussball

Super League: GC gleicht gegen Sion in der 94. Minute aus

Numa Lavanchy (SIO) (links) kaempft um den Ball mit Benno Schmitz (GC) (rechts) im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen Grasshopper Club Zuerich, GC, und FC Sion, SIO, im Letzi ...
GC kämpft gegen Sion lange unglücklich, belohnt sich am Ende aber doch noch.Bild: keystone

GC im VAR- und Last-Minute-Glück – Muci sichert GC in der 94. Minute einen Punkt

16.03.2025, 18:1216.03.2025, 18:12
Mehr «Sport»

GC – Sion 1:1

Die Grasshoppers holen in der 28. Runde der Super League gegen Sion in letzter Sekunde einen Punkt. Nikolas Muci trifft in der Nachspielzeit zum verdienten Ausgleich.

Lange Zeit rannte GC vergeblich an, liess zahlreiche Chancen aus. Die beste Möglichkeit vergab Bryan Lasme, der in der Schlussphase das Kunststück vollbrachte, den Ball nach einem Abpraller vom Pfosten aus drei Metern neben das leere Tor zu schiessen.

Schliesslich war es der eingewechselte Nikolas Muci, der das wegen zahlreicher Sperren ersatzgeschwächte Heimteam in der 4. Minute der Nachspielzeit doch noch erlöste.

Dass die Grasshoppers, die nach der Roten Karte gegen Numa Lavanchy in den letzten 20 Minuten in Überzahl agieren konnten, so lange einem Rückstand hinterherliefen, hatten sie sich selber zuzuschreiben. Allein Nestory Irankunda hatte die Führung in der ersten Halbzeit dreimal auf dem Fuss. Zweimal vergab er aus bester Position kläglich, einmal scheiterte der 19-jährige Australier mit seinem Distanzschuss am Pfosten. Auch Sonny Kittels Freistoss vom Strafraumeck klatschte nur an die Torumrandung.

Auf der anderen Seite entwickelte sich ein Privatduell zwischen Benjamin Kololli und Manuel Kuttin, der den gesperrten Justin Hammel im Tor von GC ersetzte. Gleich mehrfach probierte es Kololli aus der Distanz. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schliesslich traf der Winterneuzugang vom FC Basel mittels Freistoss aus rund 25 Metern, wobei Kuttin keine allzu gute Figur abgab.

Bis tief in die Nachspielzeit sah es so aus, als würde Kolollis Treffer den Gästen den ersten Sieg auf fremdem Platz nach zuvor fünf Auswärtsniederlagen am Stück einbringen.

Grasshoppers - Sion 1:1 (0:1)
4071 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 45. Kololli 0:1. 94. Muci (Schmitz) 1:1.
Grasshoppers: Kuttin; Schmitz, Paskotsi, Ndenge, Persson; Hassane (74. Muci); Irankunda (82. Schürpf), Abels (61. Veron Lupi), Kittel (61. Morandi), Choinière; Bojang (61. Lasme).
Sion: Fayulu; Lavanchy, Hajrizi, Diouf, Barba; Berdayes, Kabacalman (91. Kasami), Sow, Bouchlarhem (84. Chipperfield); Kololli (84. Bouriga); Sorgic (74. Hefti).
Bemerkungen: 71. Rote Karte gegen Lavanchy (Handspiel). Verwarnungen: 37. Irankunda, 45. Bojang, 75. Kabacalman. (pre/sda)

Benjamin Kololli (SIO) (Mitte) jubelt nach seinem 0:1 Tor im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen Grasshopper Club Zuerich, GC, und FC Sion, SIO, im Letzigrund, am Sonntag, 16  ...
Für Sion ist das Remis eher zum Haareraufen.Bild: keystone

Die Tabelle

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die lange Liste der Sion-Trainer unter Christian Constantin
1 / 60
Die lange Liste der Sion-Trainer unter Christian Constantin
Sion-Präsident Christian Constantin ist als Trainerschreck bekannt. Die lange Liste der Übungsleiter unter ihm im Wallis:
quelle: keystone / michael buholzer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Alisha Lehmann zaubert im Training und begeistert damit Millionen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    «Frauen spielen aus Überzeugung» – Ex-Nati-Star Djourou über die Frauen-EM
    Johan Djourou war Nationalspieler, heute ist er Sportkoordinator der Frauen-Nati. Im Interview spricht er über das Gefühl bei einer Heim-EM, den Glauben an die Entwicklung des Frauenfussballs - und eine Lektion von Arsène Wenger.

    Etwas verspätet dafür mit guter Laune betritt Johan Djourou das Genfer Café. Er trägt seine Haare lang, ist stylisch gekleidet, sein Lachen ist gross. Der grossgewachsene, ehemalige Innenverteidiger strahlt Vorfreude aus – die Heim-Europameisterschaft steht kurz bevor.

    Zur Story