Die FC Zürich Frauen bleiben in der Women's Super League auch im fünften Saisonspiel ungeschlagen. Die Zürcherinnen gewannen in Basel 2:1 und verteidigten damit auch die Tabellenführung, der FCB hätte mit einem Sieg selbst auf Platz 1 vorstossen können. Dies verhinderte der FCZ dank einem Kopfballtor von Naomi Mégroz nach einem Eckball sowie dem Siegtreffer in der 82. Minute von Alketa Rama. Zwischenzeitlich hatte die Baslerin Mai Hirata im St. Jakob-Park für den Ausgleich gesorgt.
Für Ärger bei den Gastgeberinnen sorgte, dass kurz vor dem Zürcher Siegtor der Penaltypfiff ausblieb. Qendresa Krasniqi war im Strafraum im Zweikampf mit Luisa Blumenthal gefallen. «Wir müssen eigentlich den Elfmeter bekommen und kassieren im Gegenzug das 1:2, das ist ärgerlich», sagte Torhüterin Anna Klink nach dem Spiel.
Erster Verfolger der FCZ Frauen ist neu Servette Chênois, das gegen das nach wie vor punktlose Thun einen 2:0-Pflichtsieg einfuhr und damit nun vier Siege in Serie feiern durfte. Dabei taten sich die Genferinnen trotz reichlicher Chancen im Abschluss lange schwer und gingen erst durch Paula Serrano in der 63. Minute in Führung. Gut 20 Minuten später traf dann auch noch Ana Jelencic.
Damit zog Servette auch am FC St.Gallen vorbei, gegen den es am ersten Spieltag noch verloren hatte. Die Ostschweizerinnen erlitten gegen den FC Luzern die erste Niederlage der Saison. Auch weil es Eva Bachmann verpasste, den frühen Luzerner Führungstreffer kurz vor der Pause per Penalty auszugleichen. So blieb das Tor von Barbara Reger aus der 2. Minute das einzige des Spiels. Für Luzern war der 1:0-Erfolg in St.Gallen gleichbedeutend mit dem ersten Punktgewinn der Saison.
Ebenfalls vor dem FCSG stehen neu die Grasshoppers, die dem FC Rapperswil-Jona beim 3:0-Erfolg keine Chance liessen und wie der Stadtrivale weiterhin ungeschlagen sind. Die Tore erzielten zweimal Tamar Dongus sowie Petra Mikulica. In der fünften Partie vom Wochenende setzte sich YB 2:0 gegen den FC Aarau durch und konnte so dem ersten Saisonsieg gleich den zweiten folgen lassen. (nih)