Ukraine siegt, Israel scheitert – Georgien fehlt ein Sieg zur EM-Premiere
Georgien wahrte in den Playoffs im Halbfinal des Pool C mit einem 2:0-Heimsieg gegen Luxemburg die Chance zum ersten Mal an einer EM-Endrunde dabei zu sein. Beide Tore der Gastgeber erzielte Budu Siwsiwadse vom Zweitbundesligisten Karlsruhe. Gegner im Final ist Griechenland, das Kasachstan zu Hause 5:0 abfertigte. Nach 40 Minuten führte der Europameister von 2004 bereits 4:0.
Im Pool A machen am Dienstag Polen und Wales das EM-Ticket unter sich aus. Die Osteuropäer setzten sich gegen das vom Schweizer Trainer Thomas Häberli gecoachte Estland zu Hause 5:1 durch. Zur Pause stand es erst 1:0. Bei den Gästen wurde der bei den Grasshoppers tätige Verteidiger Maksim Paskotsi in der 27. Minute vom Platz gestellt.
Polens Starstürmer Robert Lewandowski musste sich mit einem Assist begnügen. Wales bezwang Finnland daheim 4:1, ging bereits in der 3. Minute durch David Brooks in Führung.
Im Pool B bestreiten die Ukraine und Island den Final. Die vom Krieg geplagten Ukrainer wendeten in Bosnien-Herzegowina in der Schlussphase ein 0:1 in ein 2:1. Den Ausgleich schoss Roman Jaremtschuk in der 85. Minute, drei Minuten später gelang Artem Dowbyk, dem Goalgetter von Girona, der Siegtreffer. Island gewann in Budapest gegen das sich ebenfalls im Krieg befindende Israel nach einem 0:1-Rückstand mit 4:1. Genoas Albert Gudmundsson zeichnete sich als dreifacher Torschütze aus. (abu/sda)
B: Ukraine – Island
C: Georgien – Griechenland
Die Playoff-Finals finden am Dienstag, 26. März statt. Der Sieger von Duell A landet in der Gruppe mit Niederlande, Österreich und Frankreich. Die Ukraine oder Island treffen auf Belgien, die Slowakei und Rumänien. Und der Gewinner von Duell C spielt in der Gruppe gegen die Türkei, Portugal und Tschechien.
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