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Women's Super League: Servette-Chênois sinnt auf Final-Revanche gegen FCZ

Zuerichs player celebrate with the trophy during the Women
Im letzten Jahr setzte sich der FC Zürich im Playoff-Final in Genf durch – nun sinnt Servette-Chênois in St.Gallen auf Revanche.Bild: keystone

Grosse Herausforderung für Rekordmeister FCZ – Servette-Chênois sinnt auf Final-Revanche

Im Final der Super League stehen sich erneut Servette-Chênois und der FC Zürich gegenüber. Nach der Niederlage im Vorjahr im Penaltyschiessen wollen die Genferinnen Revanche nehmen und den Rekordmeister zum dritten Mal in dieser Saison besiegen.
02.06.2023, 12:5802.06.2023, 12:58
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Auch die zweite Austragung der Playoffs hielt keine Überraschung bereit und mündet im erwarteten Duell der besten beiden Teams des Landes, welche bereits die Qualifikation auf den beiden ersten Rängen abgeschlossen hatten. Servette-Chênois sechs Punkte vor dem FCZ, weil den Genferinnen unter anderem das gelungen war, worauf sie auch am Freitag (20 Uhr) im letzten Spiel der Saison hoffen: ein Sieg gegen den Rekordmeister aus Zürich. Nach dem 4:2 im September auswärts liess sich das Team von Eric Sévérac auch zuhause nicht bezwingen und holte im Februar ein 1:1.

Den wichtigsten Sieg in dieser Saison feierten die Servettiennes allerdings Ende März, als sie sich im Cup-Halbfinal 3:0 durchsetzten und so den Weg ebneten zum ersten Cupsieg der Vereinsgeschichte, den sie sich Ende April dank eines 1:0-Erfolgs gegen St. Gallen sicherten. Die Ostschweizerinnen kreuzten den Weg der Genferinnen auch in den Playoffs, mussten sich im Halbfinal allerdings mit dem Gesamtskore von 3:4 geschlagen geben, sodass ihnen in der St. Galler Arena lediglich die Rolle als Gastgeberinnen bleibt.

Die Highlights vom Cupfinal.Video: YouTube/SRF Sport

Die Zürcherinnen wurden auf ihrem Weg in den Final nie so stark gefordert. Im Viertelfinal gegen Luzern blieben sie in zwei Partien makellos (8:0), und auch im Derby gegen die Grasshoppers setzte sich das Team von Jacqueline Dünker souverän durch (8:3). Die deutsche Nachfolgerin der jetzigen Schweizer Nationaltrainerin Inka Grings wird gefordert sein, im vierten Duell mit den international aufgestellten Genferinnen ein Rezept zum Sieg zu finden und unter anderem die Kreise der polnischen Ligatopskorerin Natalia Padilla einzuschränken. Die 20-jährige gebürtige Spanierin hat wie Zürichs Fabienne Humm 17 Mal getroffen.

Servettes Natalia Padilla Bidas jubelt nach ihrem 1:0 Tor im AXA Women�s Cup Final 2023 Servette Chenois Feminin gegen den FC St.Gallen 1879 im Letzigrund, am Samstag, 29. April 2023 in Zuerich. (KEYS ...
Ligatopskorerin Natalia Padilla.Bild: keystone

Während Servette-Chênois zum zweiten Mal nach 2021 Meister werden kann, wäre es für den FCZ bereits der 24. Titel der Vereinsgeschichte. (nih/sda)

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