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Kylian Mbappé: «Ich bin besessen davon, wieder Weltmeister zu werden»

France's Kylian Mbappe, left, celebrates after scoring the third goal for his side during the World Cup round of 16 soccer match between France and Poland, at the Al Thumama Stadium in Doha, Qata ...
Nicht zu stoppen: Kylian Mbappé.Bild: keystone

Nach Messi glänzt auch Mbappé: «Ich bin besessen davon, wieder Weltmeister zu werden»

04.12.2022, 21:0104.12.2022, 21:53
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Lionel Messi hat gestern Abend begeistert. In seinem 1000. Profispiel führte er Argentinien mit einem Sieg gegen Australien in den WM-Viertelfinal und war dabei an jeder einzelnen guten Aktion der «Albiceleste» beteiligt. Und trotzdem wird er von einem anderen Spieler an diesem Turnier noch überflügelt.

Kylian Mbappé ist mit fünf Treffern bislang der grosse Star der WM in Katar. Neun WM-Tore – zwei mehr als Pelé – erzielte er damit schon vor seinem 24. Geburtstag, denn bereits bei seiner Première in Russland traf er vier Mal. Persönliche Erfolge interessieren ihn aber weniger: «Ich bin besessen davon, wieder Weltmeister zu werden. Wenn ich träume, dann nur vom WM-Titel», so Mbappé.

Dass Mbappé gegen Polen zwei weitere WM-Treffer beisteuerte und die Torschützenliste mit zwei Längen Vorsprung anführt, bedeutet ihm weniger. «Wir sind erst im Viertelfinal. Gegen Polen ist es uns gelungen, in Schlüsselmomenten Tore zu erzielen. Ich habe meine ganze Saison auf die WM ausgerichtet. Hier will ich so gut spielen, wie es nur geht. Bislang läuft es ganz gut. Aber wir dürfen nicht vergessen: Das Ziel liegt noch in weiter Ferne.»

Gegen am Ende chancenlose Polen war der französische Shootingstar der beste Mann auf dem Platz. Das 1:0 durch Olivier Giroud bereitete er mit einer wunderbaren Hereingabe vor. Die zwei wieteren Tore erzielte der 23-Jährige selbst – mit wunderbarem Geleitschutz der polnischen Hintermannschaft.

Mbappé entschuldigte sich gleichzeitig auch dafür, dass er nach dem 2:1 gegen Dänemark im zweiten Vorrundenspiel als «Man of the Match» nicht an der obligatorischen Pressekonferenz erschien: «Es war nichts Persönliches. Ich habe nichts gegen Journalisten», sagte der Stürmerstar von Paris Saint-Germain. «Ich konzentriere mich einfach auf meinen Fussball. Wenn ich das tue, funktioniere ich am besten.»

Und warum erschien er nach dem Achtelfinal gegen Polen vor der Presse? «Ich weiss, dass der Verband bestraft wird, wenn ich nicht erscheine. Beim letzten Mal wollte ich es selbst bezahlen – aber der Verband hat es geregelt.» (abu/sda)

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