Im Mai gab Kylian Mbappé via Instagram offiziell bekannt, dass er Paris Saint-Germain nach sieben Jahren verlassen wird. Dass der Stürmer nach Spanien weiterziehen wird, ist schon lange ein offenes Geheimnis. Laut der englischen BBC soll Mbappé in Madrid bereits unterschrieben haben.
Wie französische Medien berichten, könnte der Wechsel bereits heute Abend offiziell bestätigt werden. Dies soll Mbappé niemand geringerem als dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron verraten haben, als dieser dem französischen Nationalteam im Trainingszentrum in Clairefontaine heute Morgen einen Besuch abstattete.
🚨 Kylian Mbappé 🇫🇷 confirme à Emmanuel Macron que son transfert au Real Madrid sera officialisé ce soir. ⏳🤍
— Actu Foot (@ActuFoot_) June 3, 2024
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Da Mbappés Vertrag mit Paris Saint-Germain diesen Sommer ausläuft, muss Real Madrid für den 25-Jährigen keine Ablöse bezahlen. Ganz günstig wird die Verpflichtung des Ausnahmestürmers trotzdem nicht. Laut der BBC soll Mbappé für seine Dienste pro Jahr 15 Millionen Euro erhalten. Damit liegt er auf der Lohnliste der Madrilenen zwar hinter David Alaba, Luka Modric, Vinícius Júnior, Jude Bellingham und Thibaut Courtois, der Franzose erhält für seine Unterschrift aber zusätzlich ein Handgeld von 150 Millionen Euro. Dieser Bonus für die Unterschrift soll über fünf Jahre ausbezahlt werden.
Addiert man den jährlich ausbezahlten Anteil des Handgeldes mit dem Jahresgehalt, so kommt Mbappé auf ein Total von 45 Millionen Euro jährlich – Einnahmen durch Werbung und Bildrechte nicht eingerechnet. Wie viel Geld das ist, wird deutlich, wenn man das Gehalt pro Tag ausrechnet: Mbappé erhält von Real Madrid mehr als 123'000 Euro pro Tag.
Am Hungertuch nagen muss Kylian Mbappé in Madrid zwar definitiv nicht. Finanziell gesehen ist sein Wechsel von PSG zu Real aber ein Rückschritt. Als unangefochtener Star des Teams verdiente er in Paris 72 Millionen Euro pro Jahr. Hinzu kamen mit der Vertragsverlängerung im Jahr 2022 ein Handgeld von 60 Millionen und ein Treuebonus von 70 Millionen Euro.
Mbappé verzichtet mit seinem Wechsel zwar auf viel Geld – da der Franzose in Real aber vertraglich festgemacht haben soll, dass 80 Prozent der Rechte an seinen Bildern bei ihm liegen, dürfte er dank dieser Klausel zusätzlich Geld generieren. (kat)