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Eklat an der Vuelta: Pro-palästinensische Demonstration in Bilbao

People hold Palestinian flags as they try to disrupt the eleventh stage of the Spanish Vuelta cycling race, from Bilbao to Bilbao, Spain, Wednesday, Sept. 3, 2025. (AP Photo/Miguel Oses)
Spain Cycling ...
Menschen halten palästinensische Flaggen hoch, während sie versuchen, die elfte Etappe der spanischen Radrundfahrt Vuelta zu stören.Bild: keystone

Eklat an der Vuelta: Pro-palästinensische Demonstranten stürmen die Strecke

03.09.2025, 18:4104.09.2025, 07:30

Propalästinensische Proteste haben bei der 80. Spanien-Rundfahrt für einen Eklat und ein vorzeitiges Etappenrennen ohne Sieger gesorgt.

Zahlreiche Demonstranten mit palästinensischen Fahnen im Zielbereich veranlassten die Rennjury dazu, das 11. Teilstück in Bilbao ohne Sieger drei Kilometer vor dem Ziel auslaufen zu lassen. Schon in der neutralen Zone war das Fahrerfeld von Demonstranten kurzzeitig gestoppt worden, ehe die Polizei die Strasse wieder freiräumen konnte.

Zum Zeitpunkt des Rennendes lagen der Brite Tom Pidcock und der dänische Leader Jonas Vingegaard mit rund zehn Sekunden Vorsprung in Führung. Für die Gesamtwertung wurden die Zeiten an dieser Stelle gewertet, so dass Vingegaard seine Führung ausbauen konnte.

Ein dritter Tagessieg war Vingegaard aufgrund der Vorkommnisse aber nicht vergönnt. «Es ist eine grosse Schande. Ich hätte die Etappe gewinnen können. Die Polizei hat einen guten Job gemacht. Als wir das erste Mal die Ziellinie passiert haben, haben wir schon gesehen, was da los ist», sagte der Vuelta-Topfavorit dem TV-Sender Eurosport. Bei der ersten Durchfahrt in Bilbao war es zu einer brisanten Situation gekommen. Nur mit viel Mühe konnten die Sicherheitskräfte verhindern, dass die Demonstranten auf die Strecke gelangten.

epa12349087 Security tries to push back members of the Gernika Palestine initiative behind the barrier as they attempt to enter the road in a protest against the participation of the Israel Premier Te ...
Sicherheitsbeauftragte versuchen die Demonstrienden von der Fahrbahn fernzuhalten.Bild: keystone

Schon in den vergangenen Tagen hatte es mehrere Vorkommnisse gegeben. Vor allem der Rennstall Israel-Premier Tech ist ins Visier von Protestaktionen geraten. Auf der fünften Etappe hatten Demonstranten das Team im Mannschaftszeitfahren gestoppt. Auch am Dienstag war es zu Protesten gekommen, dabei kam der Italiener Simone Petilli zu Fall.

Angesichts der anhaltenden Zwischenfälle war es vor der elften Etappe auch zu einem Gespräch der Fahrer-Vereinigung CPA mit der Rennleitung und Vertretern des Weltverbands UCI gekommen. (sda/dpa)

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68 Kommentare
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Guguus
03.09.2025 19:05registriert August 2021
Dies verbessert die Situation der Palästinenser sicher massiv.
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Sweeney Todd
03.09.2025 18:48registriert September 2018
Hofentlich gibt es für alle Zuchthaus. 1. ist es gefährlich, die Fahrer kommen mit über 40kmh angerast.
2. erreicht man so seine politischen Ziele nicht, nein im Gegenteil, man nervt alle die sich auf ein tolles Renn freuten.
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Magnum
03.09.2025 19:15registriert Februar 2015
So verständlich die Proteste angesichts der gehäuften Kriegsverbrechen Israels im Gaza-Streifen sein mögen: Es geht überhaupt nicht an, dass die Protestierenden die Gesundheit der Athleten gefährden. Und das ist in den vergangenen Tagen leider mehrmals passiert.
Die Guardia Civil sollte für Ordnung sorgen: Wer nicht auf die Strasse rennt, kann Fahnen schwingen, wie er oder sie will. Aber wer auf die Strasse rennt, sollte mit einer handfesten Intervention und einigen Stunden auf dem Polizeiposten rechnen müssen.
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