Schweizer Sprint-Staffel läuft knapp an der Medaille vorbei: «Wir sind extrem enttäuscht»
Die Schweizer 4x100-m-Staffel verpasst in Tokio einen Exploit und die erhofften Olympia-Medaillen. Zum dritten Mal bleibt dem Schweizer Quartett der undankbare 4. Rang.
Nach den Weltmeisterschaften in Doha 2019 und den Europameisterschaften in Berlin im Jahr davor geht die Schweizer Frauenstaffel auch in Tokio in Sachen Medaillen leer aus. In 42,08 Sekunden mussten sich Riccarda Dietsche, Ajla Del Ponte, Mujinga Kambundji und Salomé Kora dem britischen Staffel-Quartett im Kampf um Bronze um zwei Zehntel geschlagen geben.
Im Final blieben die Schweizerinnen drei Hundertstel über ihren im Vorlauf aufgestellten Schweizer Rekord. Eine unsaubere Stabübergabe beim letzten Wechseln von Kambundji auf Kora kostete den Schweizerinnen womöglich eine bessere Klassierung. Im Schlussabschnitt kamen sogar die Deutschen noch auf vier Hundertstel an die Schweizerinnen heran.
Die Stimmen der Schweizerinnen
Mujinga Kambundji:
Salomé Kora:
Ajla del Ponte:
Riccarda Dietsche:
In souveräner Manier sicherten sich die Topfavoritinnen aus Jamaika in einer Zeit von 41,02 Sekunden Gold. Silber ging an die USA. (pre/sda)
— #Tokyo2020 (@Tokyo2020) August 6, 2021
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