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Sport: Kenianerin Ruth Chepngetich pulverisiert Marathon-Weltrekord

Kenianerin Ruth Chepngetich pulverisiert den Marathon-Weltrekord der Frauen

Die 30-jährige Kenianerin siegt in 2:09:56 Stunden und unterbietet die bisherige Bestmarke um fast zwei Minuten.
13.10.2024, 17:4113.10.2024, 17:52
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epa07875455 Ruth Chepngetich of Kenya celebrates after winning the women's Marathon race of the IAAF World Athletics Championships 2019 at the Al Corniche Water Front in Doha, Qatar, 28 September ...
Die kenianische Läuferin Ruth Chepngetich ist neue Weltrekord-Halterin.Bild: EPA

Die Äthiopierin Tigist Assefa hatte die 42,195 km im Vorjahr in Berlin in 2:11:53 Stunden bewältigt und war damit mehr als zwei Minuten schneller als die vormalige Rekordhalterin Brigid Kosgei vier Jahre zuvor in Chicago. Nun verschob Chepngetich die Grenze noch einmal in neue Sphären. «Das war mein Traum, und der ist wahr geworden. Ich bin sehr dankbar», sagte die Gewinnerin.

Zum Vergleich: Der Schweizer Rekord von Fabienne Schlumpf liegt bei 2:24:30 Stunden.

Chepngetich hatte den prestigeträchtigen Marathon in Chicago bereits 2021 und 2022 gewonnen. Vor zwei Jahren verpasste sie den damaligen Weltrekord in 2:14:18 um 14 Hundertstelsekunden. Diesmal glückte der Afrikanerin unterstützt von moderner Schuh-Technologie und Tempomachern der gefeierte Coup.

Die Zeit der Weltmeisterin von Doha 2019 war lange unvorstellbar; schon Assefa hatte vor einem Jahr in Berlin für grosses Erstaunen gesorgt. Chepngetich ging das lukrative Rennen enorm schnell an, nahm anfänglich sogar Kurs auf unglaubliche 2:06 Stunden.

Bei den Männern gewann der Kenianer John Korir das hochklassig besetzte Rennen. Ein Jahr nach dem Weltrekord des Kenianers Kelvin Kiptum (2:00:35), der im Februar bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, kam Korir nach 2:02,43 Stunden ins Ziel. Zweiter wurde Huseydin Mohamed Esa aus Äthiopien mit knapp zwei Minuten Rückstand, Dritter Korirs Landsmann Amos Kipruto.Bester Schweizer war Frédéric Splendore im 61. Rang mit der Zeit von 2:25:24 Stunden. Bei den Frauen waren keine Schweizerinnen am Start. (sda/lyn)

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