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Ambri zieht wie im Rausch in den Halbfinal des Spengler Cups ein

Ambri celebrates after Ambri's Brandon McMillan scored 2-0 during the game between Switzerland's HC Ambri-Piotta and Finland's IFK Helsinki, at the 94th Spengler Cup ice hockey tourname ...
Die Ambri-Spieler feiern mit ihren Anhängern.Bild: keystone

Ambri zieht wie im Rausch in den Halbfinal des Spengler Cups ein

Ambri-Piotta qualifiziert sich wie bei der ersten Teilnahme am Spengler Cup im Jahr 2019 direkt für die Halbfinals. Nach dem 5:2 gegen Örebro im ersten Gruppenspiel bezwingt das Team von Trainer Luca Cereda auch IFK Helsinki, und zwar 7:3.
28.12.2022, 17:3028.12.2022, 20:13
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Die Leventiner lenkten die Partie früh in die gewünschten Bahnen. In der 6. Minute schoss Inti Pestoni alleine vor dem finnischen Goalie Niilo Halonen das 1:0 – der Pass kam von Helsinkis Verteidiger Mico Luoto! Fünf Minuten später erhöhte Brandon McMillan auf 2:0.

Nach dem 3:0 von Filip Chlapik (23.) wäre Ambri auch mit einer Niederlage von drei Toren Differenz Gruppensieger gewesen. Den von Ville Peltonen gecoachten Finnen ist zu Gute zu halten, dass sie nicht aufsteckten und dadurch massgeblich zu einer attraktiven Partie beitrugen. 43 Sekunden nach dem 0:3 gelang Johan Motin der erste Treffer von Helsinki in diesem Spiel. Kurz vor Spielhälfte verkürzte Otso Rantakari im Powerplay auf 2:3.

Spacek brilliert und trifft

Angetrieben von den einmal mehr fantastischen Fans zogen die Nordtessiner aber wieder auf drei Tore davon: Die Treffer zum 5:2 erzielten Johnny Kneubuehler (33.) und Michael Spacek nach genau 42 Minuten. Letzterer liess sich zudem zwei Assists gutschreiben.

Der Tscheche, der schon am Dienstag beim 5:2 gegen Örebro getroffen hatte, führt die Skorerliste des Turniers mit vier Zählern vor dem punktgleichen Elias Ekström (Örebro/1/3) an. Für den Schlusspunkt zum 7:3 (57.) zeichnete erneut Kneubuehler verantwortlich.

Der Sieg von Ambri war zwar verdient, dermassen unterlegen, wie es das Resultat ausdrückt, war IFK allerdings nicht. Die Nordländer verzeichneten gar – wie schon beim 2:5 gegen Örebro am Dienstag – mehr Torschüsse (29:26). Ambri geniesst nun einen zweiten Ruhetag, ehe es am Freitag zum Halbfinal antritt.

Ambri-Piotta – IFK Helsinki 7:3 (2:0, 2:2, 3:1)
6267 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kaukokari/Wiegand (FIN/SUI), Cattaneo/Sormunen (SUI/FIN).
Tore: 6. Pestoni 1:0. 11. McMillan (Grassi, Fohrler) 2:0. 23. Chlapik (Zündel, Spacek) 3:0. 23. Motin 3:1. 30. Rantakari (Vesalainen, Paajanen/Ausschluss Zwerger) 3:2. 33. Kneubuehler (Spacek, Zaccheo Dotti) 4:2. 42. Spacek (Chlapik, Virtanen) 5:2. 44. Nättinen (Pakarinen, Kasastul) 5:3. 54. Heim (Bürgler, Pestoni/Ausschluss Seppälä) 6:3. 57. Kneubuehler (Formenton, Zwerger) 7:3.
Strafen: je 5 mal 2 Minuten.
Ambri-Piotta: Conz; Saarijärvi, Virtanen; Heed, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel; McMillan, Grassi, Formenton; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Spacek, Eggenberger; Pestoni, Jooris, Zwerger; Hofer.
IFK Helsinki: Halonen/Taponen (ab 41.); Rantakari, Larsson; Victor Berglund, Kasastul; Motin, Lehmus; Luoto, Luhanka; Pakarinen, Jääskä, Vesalainen; Palola, Nättinen, Hirvonen; Teissala, Paajanen, Seppälä; Asten, Väänänen, Uronen. (ram/sda)

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