YB lässt Winti nicht den Hauch einer Chance ++ Luzern verspielt erneut eine 2:0-Führung
YB – Winterthur 5:0
So hat sich Patrick Rahmen die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte nicht vorgestellt. Der 56-jährige Basler, der von Juli bis Oktober 2024 die Young Boys trainierte, kam mit Winterthur im Wankdorfstadion gehörig unter die Räder.
Bereits nach 29 Minuten führte das Heimteam mit 4:0, wobei das Skore noch deutlicher hätte ausfallen können, schliesslich sündigte YB gleich mehrfach im Abschluss. In der zweiten Halbzeit schaltete der Favorit dann zwei Gänge zurück. Fassnacht traf noch zum Endstand.
Hervorzuheben aus dem starken Berner Kollektiv sind Jaouen Hadjam, der zum 1:0 traf und zwei weitere Treffer vorbereitete sowie Alvyn Sanches, der sich bei seinem Startelfdebüt in der Super League nach überstandener Kreuzbandverletzung gleich in die Torschützenliste eintrug.
Für Rahmen, der sich damals in Bern nur 15 Partien im Traineramt halten konnte, war es im fünften Spiel als Winterthurer Trainer die dritte Niederlage. Während die Young Boys unter Gerardo Seoane in die Spur zu finden scheinen und mit dem zweiten Sieg in Serie den 2. Platz festigten, verbleiben die Winterthurer mit nur sechs Punkten abgeschlagener Tabellenletzter.
Young Boys - Winterthur 5:0 (4:0)
24'942 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 7. Hadjam (Fassnacht) 1:0. 21. Bedia (Hadjam) 2:0. 27. Sanches (Virginius) 3:0. 29. Fassnacht (Hadjam) 4:0. 75. Fassnacht 5:0.
Young Boys: Keller; Janko (80. Andrews), Lauper, Benito, Hadjam (80. Smith); Raveloson (46. Pech), Gigovic; Fassnacht, Sanches (66. Males), Virginius (66. Cordova); Bedia.
Winterthur: Kapino; Sidler (33. Schneider), Martins, Durrer, Diaby; Jankewitz, Zuffi (34. Stéphane Cueni); Golliard (46. Rohner), Maluvunu (66. Beyer), Dansoko; Hunziker.
Verwarnungen: 47. Rohner.
Luzern – Servette 2:2
Luzern muss sich in der 14. Runde der Super League trotz früher 2-Tore-Führung mit einem Punkt begnügen. Gegen Servette geben die Innerschweizer abermals den Sieg aus der Hand.
Die Luzerner werden der Chance von Oscar Kabwit nachtrauern. Der Mann aus der Demokratischen Republik Kongo vergab in der 70. Minute die Vorentscheidung, als er Jérémy Frick überwunden hatte, den Ball jedoch an den linken Pfosten setzte. Statt 3:1 für das Heimteam hiess es zwei Minuten später 2:2. Florian Ayé lupfte den Ball nach weitem Zuspiel über Pascal Loretz hinweg zum Ausgleich ins Tor.
Erneut hatten die Luzerner einen 2-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben. Anders als gegen den FC Zürich, als das Team von Mario Frick am Ende gar ohne Punkte dastand, rettete man immerhin einen Zähler. Ein schwacher Trost für die Innerschweizer, die nach einem Blitzstart und neun Minuten durch Treffer von Julian von Moos und Matteo Di Giusto bereits 2:0 führten. Timothé Cognat brachte die Spannung mit seinem Anschlusstreffer in der 57. Minute zurück und liess das Gedankenkarussell bei den Luzernern drehen.
Luzern - Servette 2:2 (2:0)
10'014 Zuschauer. - SR Schärer.
Tore: 2. von Moos (Kabwit) 1:0. 9. Di Giusto (Grbic) 2:0. 57. Cognat (Douline) 2:1. 72. Ayé (Ishuayed) 2:2.
Luzern: Loretz; Ottiger, Knezevic, Bajrami, Freimann; Kabwit (78. Vasovic), Owusu, Lucas Ferreira (65. Winkler), Di Giusto; Grbic (78. Villiger), von Moos (65. Spadanuda).
Servette: Frick; Magnin (46. Severin), Rouiller, Bronn, Njoh; Douline; Stevanovic, Fomba (46. Guillemenot), Cognat, Antunes (15. Ishuayed; 83. Morandi); Ayé (94. Mraz).
Verwarnungen: 14. Fomba, 70. Cognat, 70. Ottiger, 89. Ayé. (riz/sda)
