Sport
Motorsport

Nur Rang 5 für Tom Lüthi in Barcelona – Aegerter scheidet aus

Tom Lüthi verliert die WM-Führenden langsam, aber sicher aus den Augen.
Tom Lüthi verliert die WM-Führenden langsam, aber sicher aus den Augen.
Bild: EPA/EFE

Lüthi fährt in Barcelona am Podest vorbei – Dominique Aegerter scheidet aus

05.06.2016, 13:1405.06.2016, 14:30
Mehr «Sport»

Tom Lüthi verpasst im GP von Katalonien in seinem 223. WM-Rennen seinen 44. Podestplatz um 1,6 Sekunden. Der 29-jährige Emmentaler wird in Montmelo Fünfter mit elf Sekunden Rückstand.

Der Trainingsdritte Lüthi erwischte den besten Start, wurde aber kurz vor Ende der ersten von 23 Runden in der Formel-1-Schikane, die nach dem tödlichen Unfall am Freitag von Luis Salom als Strecken-Entschärfung benutzt wird, überholt. Fünf Runden konnte der 29-jährige Emmentaler mit dem Spitzen-Duo mit Weltmeister Johann Zarco und dem Spanier Alex Rins mithalten.

Tom Lüthi übernimmt am Start zwar kurzzeitig die Führung, wird dann aber durchgereicht.
Tom Lüthi übernimmt am Start zwar kurzzeitig die Führung, wird dann aber durchgereicht.
Bild: EPA/EFE

Am Schluss musste er sich aber vom Japaner Takaaki Nakagami und wenige Kurven vor Rennende auch noch vom Malaysier Hafizh Syahrin überholen lassen und verpasste einen Podestplatz nur um 1,6 Sekunden.

Gewonnen wurde das 7. Saisonrennen von Weltmeister Johann Zarco mit 4,1 Sekunden Vorsprung auf Alex Rins. In der WM übernahm Rins mit 116 Punkten die Führung, da sich der bisherige Leader Sam Lowes (108 Punkte) mit Rang 6 begnügen musste.

Aegerter mit technischen Problemen out

Lüthi fiel mit 93 Punkten hinter den Trainingsschnellsten Zarco zurück, der seinen 12. GP-Sieg verbuchen konnte. Dominique Aegerter blieb in der 15. Runde mit einem technischen Problem stehen und fiel in der WM-Wertung vom fünften auf den achten Rang zurück.

Dominique Aegerter muss das Rennen aufgeben.
Dominique Aegerter muss das Rennen aufgeben.
bild: Screenshot SRF

In der Moto3 stand der 20-jährige Jorge Navarro schon siebenmal auf dem Podest, in Montmelo feierte der 20-jährige Spanier in seinem 36. Rennen endlich den ersten Sieg. Der WM-Zweite war im 7. Saisonrennen mit nicht weniger als elf Stürzen um 0,564 Sekunden schneller als WM-Leader Brad Binder. 

Der Südafrikaner führt in der Gesamtwertung immer noch mit 44 Punkten Vorsprung. Den Fluch der Pole-Position konnte Binder aber auch nicht besiegen. Der letzte Fahrer, der in der kleinsten WM-Klasse von der Pole-Position aus gewinnen konnte, war Enea Bastianini vor zwölf Rennen im vergangenen September in Misano. (pre/sda)

Alle Schweizer Töff-GP-Sieger

1 / 12
Alle Schweizer Töff-GP-Sieger
Tom Lüthi: Zwischen 2002 und 2021 17 Siege, 64 Podestplätze und 1 WM-Titel (125 ccm). (Stand: 27.11.2023).
quelle: semedia / luciano bianchetto/semedia
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Odermatt gewinnt verrücktes Rennen in Val-d'Isère – Aerni verpasst Podest nur knapp
Marco Odermatt kehrt im Riesenslalom in einem kuriosen Rennen zum Siegen zurück. Der Nidwaldner gewinnt nach drei Ausfällen am Stück in Val d'Isère zum vierten Mal in Folge. Luca Aerni überrascht mit Rang 4.

Acht Hundertstel blieben Odermatt am Ende als Vorsprung übrig in einem im zweiten Durchgang vom grossen Umsturz im Klassement geprägten Riesenslalom. Um diese minime zeitliche Differenz hielt der Innerschweizer den unerwarteten Zweitklassierten Patrick Feurstein hinter sich. Der Österreicher, im ersten Lauf lediglich auf Platz 24, schaffte es im Weltcup zum ersten Mal unter die ersten drei. Noch geringer, nämlich vier Hundertstel, war Feursteins Marge auf seinen Landsmann Stefan Brennsteiner, der sich Rang 3 sicherte.

Zur Story