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Bis kurz nach Rennhälfte konnte Jolanda Neff mit der Spitze mithalten, ehe sie sichtlich geplagt von Rückenschmerzen abreissen lassen musste. Am Ende fehlten der Europameisterin 62 Sekunden zur Bronzemedaille.
Die Rückenprobleme, die Neff seit ihrem Sturz bei ihrem Weltcupsieg in La Bresse vor drei Monaten behindern, machten ihr damit erneut einen dicken Strich durch die Rechnung. Bereits bei der WM im Juli in Tschechien musste Neff von Schmerzen geplagt als Neunte einen herben Dämpfer einstecken.
Den Rücken wollte Neff unmittelbar nach dem Rennen aber nicht als Grund für das Verpassen des grossen Ziels geltend machen. «Ich spürte den Rücken, aber es gehört auch dazu, dass alles funktioniert», sagte sie im SRF-Interview. «Ich kann nur mir selber einen Vorwurf machen. Ich weiss nicht, was ich im Vorfeld hätte anders machen sollen, aber ganz offensichtlich lief etwas nicht so, wie es hätte sollen.» Neff gewann damit wie im Rad-Strassenrennen ein Diplom, sie stellte aber klar: «Ich kam mit einem anderen Ziel nach Rio, als zwei Diplome zu holen.»
Olympiasiegerin wurde die 22-jährige Schwedin Jenny Rissveds. Die U23-Weltmeisterin setzte sich mit 37 Sekunden Vorsprung vor Maja Wloszczowska aus Polen durch. Bronze ging an die Kanadierin Catharine Pendrel, die Weltmeisterin von 2014.
Linda Indergand, die zweite Schweizerin am Start, zeigte eine gute Leistung und sicherte sich als Achte ein olympisches Diplom. Die 23-jährige Urnerin hatte das Rennen zu Beginn zweieinhalb von sechs Runden angeführt, ehe sie der Spitze nicht mehr folgen konnte. (ram/sda)