Die Zuger sind durchzogen in die Saison gestartet und haben bereits sechsmal verloren. Dass am Mittwochabend gegen Ajoie eine siebte Niederlage hinzukommen würde, musste das Team von Dan Tangnes nie ernsthaft befürchten.
Je drei Treffer in den ersten beiden Spielabschnitten sorgten in der Zuger Arena für klare Verhältnisse zugunsten des Heimteams. Dario Simion eröffnete das Skore bereits in der vierten Minute. Als der Tessiner in der 35. Minute sein zweites persönliches Tor verbuchte, stand es bereits 6:0 für den EVZ.
Den Zentralschweizern gelangen drei Treffer im Powerplay. Lino Martschini und Attilio Biasca nutzten eine doppelte Überzahl in der 33. Minute zu zwei Toren innert 11 Sekunden.
Im letzten Drittel ersetzte Ajoie, das im elften Saisonspiel die zehnte Niederlage verkraften muss, Torhüter Benjamin Conz mit Damiano Ciaccio und stellte alle Linien um. Mehr als der Ehrentreffer durch Julius Nättinen sollte der Mannschaft von Christian Wohlwend aber nicht mehr gelingen.
Zug - Ajoie 7:1 (3:0, 3:0, 1:1)
7118 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Mollard, Altmann/Obwegeser.
Tore: 4. Simion 1:0. 11. Kovar (Stadler, Vozenilek) 2:0. 17. Künzle (Olofsson) 3:0. 33. (32:24) Martschini (Bengtsson/bei 5 gegen 3) 4:0. 33. (32:35) Biasca (Künzle/Powerplaytor) 5:0. 35. Simion (Herzog) 6:0. 49. Nättinen 6:1. 58. Vozenilek (Hansson/Powerplaytor) 7:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Kovar; Turkulainen.
Zug: Wolf; Bengtsson, Carlsson; Hansson, Stadler; Geisser, Riva; Muggli; Martschini, Kovar, Vozenilek; Biasca, Olofsson, Künzle; Simion, Senteler, Herzog; Antenen, Leuenberger, Eggenberger; Wey.
Ajoie: Conz (41. Ciaccio); Honka, Brennan; Fischer, Fey; Nussbaumer, Maurer; Minder, Thiry; Turkulainen, Devos, Nättinen; Sopa, Palve, Frossard; Robin, Romanenghi, Pedretti; Veckaktins, Rundqvist, Bozon.
Bemerkungen: Zug ohne Genoni, Hofmann, Schlumpf (alle verletzt) und Wingerli (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Garessus, Hazen und Schmutz (alle verletzt). (sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Zwei Zwölferligen.
Wir hatten mal eine gut geölte NLB. Haben gelangweilte Herren kaputt gemacht.
Die unsäglich aufgeblähte NLA geht mir so auf den Sack. Es ist nicht stimmig. Siehe Ajoie.